Christoph Debus (2.v.r.), Chef der Fluggesellschaften des Reisekonzerns Thomas Cook am Donnerstag bei der Pressekonferenz in der Handelskammer in Palma de Mallorca. | as

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Nach dem jüngsten Streik der französischen Fluglotsen, der am Mittwoch auch auf den Flugrouten zwischen Deutschland und Mallorca zu Flugausfällen und Verspätungen geführt hatte, appelliert der Chef der Fluggesellschaften des Reisekonzerns Thomas Cook, Christoph Debus, an die Regierung in Paris, in dem Konflikt zu einer einvernehmlichen Lösung zu gelangen.

Debus gab der Sorge Ausdruck, dass die Arbeitsniederlegungen in diesem Sommer das Fluggeschäft beeinträchtigen könnten. "Insbesondere Urlauber und Familien, die lange auf ihre Reisen gespart haben, hätten dann unter den Auswirkungen zu leiden", sagte Debus am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz in der Handelskammer in Palma de Mallorca.

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Debus betonte, Thomas Cook habe höchste Achtung vor Arbeitnehmerrechten. In Frankreich aber hätten die Fluglotsenstreiks eine Häufigkeit angenommen, die für Unternehmer und Verbraucher nicht mehr akzeptabel sei. Von den Arbeitsniederlegungen sei der Luftverkehr in weiten Teilen Europas samt seinen unzähligen Passagieren betroffen.

Bei seinem Aufenthalt auf Mallorca präsentierte Debus das Flugprogramm der Thomas Cook Group Airline, zu der neben der deutschen Condor auch Fluggesellschaften in Großbritannien und Skandinavien mit mehr als 100 Maschinen zählen. Neu in dem Verbund ist die spanische Konzern-Tochter Thomas Cook Airlines Balearics (TCAB). Die Zahl ihrer in Palma stationierten Maschinen solle von 4 in diesem Sommer auf 8 im kommenden Jahr steigen.

Die Fluggesellschaften des Konzerns setzen nach Debus Worten insgesamt auf Wachstum. Für diesen Sommer stieg die Zahl der von und nach Mallorca eingeplanten Flugsitze auf 2,1 Milllionen, das sind 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Im kommenden Winter werden zudem Condor und die Schwester-Airlines erstmals nach sieben Jahren wieder intensiv die Insel anfliegen. Die Zahl der Sitzplätze erhöht sich im Vergleich zum vergangenen Winter von 7000 auf 332.000.