Allein der Lufthansa-Konzern muss deswegen mehr als 800 der ursprünglich geplanten 1.600 Flüge streichen, davon 58 Langstreckenverbindungen. Von den Flugstreichungen sind rund 90.000 Fluggäste betroffen. Bei Eurowings fallen 52 Verbindungen weg. Am Mittwoch, 11. April, soll der Flugbetrieb wieder planmäßig stattfinden.
Die Lufthansa hat einen Ersatzflugplan auf ihrer Website veröffentlicht. Fluggäste werden gebeten, sich vor Reiseantritt über den Status ihres Fluges zu informieren. Fluggäste, die entsprechende Kontaktdaten hinterlegt haben, werden aktiv per SMS oder E-Mail über Änderungen informiert. Die Kontaktdaten lassen sich über www.lufthansa.com unter „Meine Buchungen" jederzeit eintragen, einsehen oder ändern. Zudem können sich Fluggäste automatisch per Facebook oder Twitter über Statusänderungen ihres Fluges informieren lassen.
Auch Fluggäste, deren Flug nicht vom Streik betroffen ist, werden gebeten mehr Zeit einzuplanen und früher zum Flughafen zu kommen, da mit Wartezeiten gerechnet werden muss. Unabhängig davon, ob ihr Flug von einer Flugstreichung betroffen ist, können alle Passagiere der Lufthansa Group (mit Ausnahme von Flügen, die von Swiss durchgeführt werden) die für Dienstag, 10. April, einen Flug von oder über Frankfurt und München gebucht hatten, diesen einmalig kostenlos auf einen Flug innerhalb der nächsten sieben Tage umbuchen.
Auch für andere Airlines dürfte die Arbeitsniederlegung Folgen haben: Von Bremen aus steuern neben der Lufthansa-Tochter Eurowings auch Ryanair, Germania und Small Planet Mallorca an. In Köln sind es derzeit Condor, Laudamotion, Ryanair und Tuifly. In Frankfurt fliegen Condor, Lauda, Ryanair, Tuifly und die Lufthansa selbst. Das gilt auch für die wichtige Basis in München, die darüber hinaus von Condor, Norwegian, Small Planet, Tuifly, Vueling sowie Eurowings bedient wird. (mic)
6 Kommentare
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@PS. Sein Gehalt hat Verdi-Chef Frank Bsirske schon vor langer Zeit offengelegt: Er verdient zurzeit 175.500 Euro im Jahr. Auch Bsirskes Vergütungen als Aufsichtsrat bei der Lufthansa und RWE legt ein Sprecher offen: Insgesamt zahlen die Konzerne demnach 427.000 Euro im Jahr. Der Großteil davon geht an die Böckler-Stiftung, 50.900 Euro behält der Verdi-Chef. Die Tantiemen für sein drittes Aufsichtsrats-Mandat bei IBM führt er komplett ab. Lieber PS, kann man alles einfach recherchieren und braucht dann nicht die Leute mit Unsinn und Falschmeldungen verdummen. Und noch was: Ich bin Selbständig - aber nicht in der Gastronomie....
@Mats, bluelion, Marc - was sollen solche Kommentare. Holt Euch eure Informationen doch einmal aus vernünftigen Quellen und nicht aus der "Regenbogenpresse" oder dem Verdummungsender RTL, etc. Wer in Wikileaks den Namen des Verdi Vorsitzenden eingibt erhält genaue Informationen über dessen Einkünfte und deren Quellen. Wenn so eine Person ca. 500.000 Euro im Jahr erhält und dafür dann auch noch eine dieser Quellen (Lufthansa, denn da sitzt er im Aufsichtsrat) bestreikt ist das schon sehr merkwürdig. Es nützt nichts die Neidkappe aufzusetzen und rumzumeckern - versucht es mit vernünftiger Arbeit, macht Euch selbstständig, tragt das Risiko und ihr werdet sehen was auf Euch zukommt. Ansonsten ist die "soziale Hängematte" in Deutschland nicht umsonst so beliebt bei den im echten Leben gescheiterten.
Ganz dringend Zeit wird es @PS die Grenzen für dämliche Kommentare aufzuzeigen ! Noch immer besitzen das oberste Zehntel der Bundesrepublik 40 % des gesamten Kapitals. Kapital das die anderen 9 Zehntel der Bundesrepublik täglich durch harte Arbeit erwirtschaften. Leuten wie @PS würden das gerne auf 90 % erhöhen.
@PS. Im Sozialkundeunterricht wohl krank gewesen, oder?
@PS Du hast Deine Hass-Hausaufgaben richtig gut gemacht. Besser hätte es ein Ausbeuter nicht formulieren können.
Verdi = die Erpressergewerkschaft geführt von Versagern. Streik auf dem Rücken der Bevölkerung um sich die Taschen zu füllen. Der volkswirtschaftliche Schaden ist enorm. Hier versucht eine sehr sehr kleine Minderheit die Bevölkerung in "Zwangshaft" zu nehmen. Aber was will man von einer Gewerkschaft verlangen wo der Vorsitzende noch nicht einmal einen Autoführerschein hat und die anderen Gewerkschaftsfunktionäre noch nie etwas produktiv erwirtschaftet haben. Die Bonzen der Gewerkschaft füllen sich die Taschen und das "dumme Mitglied" zahlt brav seinen Beitrag. Aber so ist Deutschland eben - es wird Zeit dem "Auslaufmodell" Gewerkschaft die Grenzen aufzuzeigen. Die am meisten mit den Gewerkschaften verbundene SPD ist Dank ihrer total inkompetenten Führungsmannschaft ja bereits auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit. Warten wir es ab.