"Ein eigenwirtschaftlicher Flugverkehr (also Flugverkehr unter dem IATA-Airline-Code AB) im eröffneten Insolvenzverfahren ist nach gegenwärtigem Erkenntnisstand spätestens ab dem 28. Oktober nicht mehr möglich", heißt es darin wörtlich.
Laut einem Schreiben des Betriebsrats sollen Ende Oktober alle Mitarbeiter gekündigt werden, die nicht dringend für den operativen Betrieb in relevanten Bereichen benötigt werden. Lediglich das Personal, das Dienstleistungen für die von der Insolvenz bisher nicht betroffene Tochtergesellschaft Niki oder im Rahmen des Wet-Lease mit anderen Partnern erbringt, bleibt angeblich bis Ende Februar davon ausgenommen.
Anders als von Air Berlin zunächst behauptet, werden also nicht 80 Prozent der Arbeitsplätze erhalten bleiben, sondern alle Mitarbeiter müssen sich einen neuen Job suchen. Etwa 1400 bis 1800 Freistellungen werden bereits im Oktober erwartet, der Rest dürfte spätestens zum 1. März folgen.
Bis dahin ist davon auszugehen, dass die überlebensfähigen Firmenteile des Air-Berlin-Konzerns einen neuen Eigentümer bekommen. Als Filetstück gilt insbesondere die österreichische Tochter Niki, die seit Anfang 2017 allein für sämtliche Mallorca-Flüge des Konzerns zuständig ist. Experten bescheinigen ihr gute Chancen auf eine Weiterführung. Am 12. Oktober soll eine Vorentscheidung über den geplanten Verkauf an die Lufthansa und weitere Interessenten fallen. (mic)
2 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Hoffe inständig, dass der Geist von AB nicht auf Niki überschlägt. Wenn doch, dann bringt die kommende Saison wieder jede Menge unliebsame Überraschungen für die geneigten Urlauberinnen und Urlauber.
das ergebnis war zu erwarten, nur das es so schnell geht..... AB gibt es nicht mehr und schade für die Mitarbeiter die sich Hoffnungen gemacht haben.in eigener sache hoffe ich nu,r dass meine für november gebuchten flüge bei niki stattfinden.