Air Berlin begrüßte am Montag in einer Mitteilung die Entscheidung der EU-Kartellbehörde zugunsten des Staatskredits der Bundesregierung, der von der KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bereitgestellt wird.
Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann sagte: „Die zeitnahe Unterstützung durch die Bundesregierung hat entscheidend dazu beigetragen, dass Air Berlin trotz Insolvenz weiterfliegen kann. Dank der tatkräftigen Hilfe der Bundesregierung können wir die Investorensuche mit voller Kraft fortsetzen. Wir haben von Anfang an bei den Verhandlungen großen Wert darauf gelegt, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten. Das gilt weiterhin.“
Der Generalbevollmächtigte der Fluggesellschaft, Frank Kebekus, sagte: „Die zügige Zustimmung der EU-Kommission zum Übergangskredit ist ein positives Signal für die Investorensuche."
Bis 15. September haben potenzielle Interessenten die Möglichkeit, ein Angebot für die Fluggesellschaft oder Teile des Unternehmens abzugeben.
Der Hintergrund: Die Airline hatte am 15. August einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Ohne die gleichzeitige Gewährung des Übergangskredits hätte jedoch der Flugbetrieb unmittelbar nach Einreichung des Insolvenzantrags eingestellt müssen.
3 Kommentare
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Sorry fehlte etwas:Fällt der Reisezeitraum auf November, so steigt der Preis auf knappe 2700 Euro. Dabei fliegen Sie mit anderen Fluggesellschaften wie der United Airlines oder Swiss Airlines auch im elften Kalendermonat noch unter 400 Euro ans selbe Ziel.
Schön eingefädelt von der LH, Herrn Winkelmann von der Tochter Germanwings dort zu plazieren. Will er den Preis drücken, in dem er solche Preispoltik betreibt, weil dadurch ja die Buchungszahlen noch weiter in den Keller gehen.In Focus Online, vom 4.09.2017, ist zu lesen Ziatat:Preisanstieg um mehr als das Siebenfache nach San FranciscoVor allem bei Flügen in die USA bietet Air Berlin häufig billigere Optionen als die Konkurrenz. Ab dem ersten November steigen die Preise für Air-Berlin-Flüge jedoch enorm. Beispielsweise können Sie Ende Oktober noch für unter 350 Euro von Düsseldorf nach San Francisco fliegen. Mal schauen wer NIKI übernimmt. Hoffe, dass die Regierung in Österreich eine Übernahme durch die LH nicht zustimmt.
Wenig überraschend!