Das Baugewerbe auf den Inseln, hier Menorca, hat im ersten Quartal bis zu 10 Prozent mehr Mitarbeiter benötigt als vor einem Jahr. | Gemma Andreu

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Der Arbeitgeberverband auf den Balearen (Caeb) geht für dieses Jahr von einem Wirtschaftswachstum von 3 bis 3,5 Prozent aus. Damit bleibt die Unternehmervereinigung mit ihrer Prognose unter jener der Balearen-Regierung, die von 4,1 Prozent Wachstum für 2017 ausgeht.

Gleichwohl stabilisiert sich der Wachstumsschub durch steigende Investitionen, insbesondere in den Bereichen Industrie und Bau, teilte Caeb mit. Der Investitionszuwachs betrug allein im ersten Quartal 3,6 Prozent und war damit der höchste seit fünf Quartalen. Der Zuwachs an Investitionen sei ein deutliches Zeichen dafür, dass viele Unternehmen auf eine positive Wirtschaftsentwicklung vertrauen, hieß es.

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Deutlich angestiegen im ersten Quartal ist im Jahresvergleich auch die Inflationsrate. Sie lag bei 2,7 Prozent. Der Grund war vor allem die Verteuerung für Energie und Treibstoffe zu Jahresbeginn.

Caeb-Präsidentin Carmen Planas betonte, Ziel der Wirtschaft auf den Balearen müsse sein, "nicht mehr, sondern besser zu wachsen". Es gehe auf der vom Tourismus dominierten Inseln darum, die Ökonomie zu transformieren, statt ihre produktive Grundbasis weiter auszubauen.