Vom Gehalt kann man sich auf Mallorca immer weniger leisten. | T. Ayuga

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Die Kaufkraft der Balearenbürger ist in den Jahren 2011 bis 2016 um 4,5 Prozent gesunken - das ist einer der höchsten Werte im spanienweiten Vergleich. Nur in Extremadura (-5,8 Prozent), Katalonien (-5,8) und Kastilien/León (-5,2) ging sie noch stärker zurück. Im landesweiten Durchschnitt sank die Kaufkraft im Untersuchungszeitraum um 2,4 Prozent. Die einzigen beiden Regionen, in denen ein Anstieg zu verzeichnen war, sind Kantabrien (+2,5) und Madrid (+0,6). Das geht aus dem "Gehaltsmonitor" des Personaldienstleisters Adecco hervor, der auf Daten des spanischen Statistikamtes beruht.

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Der Grund für die sinkende Kaufkraft sind die steigenden Preise bei gleichzeitig stagnierenden Gehältern, so die Verfasser der Studie. Das durchschnittliche Monats-Brutto-Gehalt liege in Spanien seit Jahren stabil zwischen 1630 und 1640 Euro, im vergangenen Jahr betrug es 1636 Euro. Auf den Balearen liegt das Gehaltsniveau allerdings deutlich darunter. Hier lag der Bruttomonatslohn im Jahr 2016 bei 1522 Euro. Die höchsten Gehälter gibt es im Baskenland (1941 Euro), die niedrigsten in Extremadura (1333).

(aus MM 20/2017)