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Von innen betrachtet wirkt er geradezu grandios: Der Tagungstempel an der Flughafenautobahn von Palma de Mallorca ist am Donnerstag von der Betreibergesellschaft Melía den spanischen Medien vorgestellt worden. Bis zuletzt mussten letzte Details ausgeführt werden, damit der Kongresspalast jetzt voll funktionsfähig den Dienst aufnehmen kann.

"Allein für dieses Jahr können wir bereits 16 Veranstaltungen bestätigen", sagte der Melía-Vorstandsvorsitzende Gabriel Escarrer junior aus Anlass der Präsentation. Viele Aussteller und Kongressorganisatoren wollten nach seinen Worten mit Reservierungen zunächst abwarten, bis das Tagungszentrum tatsächlich in Betrieb ist. Meliá ist zuversichtlich, bereits im kommenden Jahr mit dem Kongresszentrum schwarze Zahlen zu schreiben und von 2019 an den Gewinn auszubauen.

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Rund 50 Medienvertreter und Kamerateams wurden am Vormittag durch den Ausstellungsbereich, die Vorführungs-Auditorien und die Tagungsräume geführt. Die kleine Sala Mallorca weist 471 Sitze in Moosgrün auf, die große Sala Islas Baleares mit dunkelblauer Bestuhlung bietet Platz für 1981 Zuschauer. Um dort die Konzertakustik vorzuführen, spielte das Orchester "Estamos Cuerdas" auf.

Prächtig ist die Aussicht von den Wandelgängen auf das Meer. Stararchitekt Patxi Mangado hat an viele Details gedacht: So bestehen die dunklen Außenfassaden aus recyceltem Aluminium. Das Material isoliert die Innenräume und schützt sie vor Lärm und direkter Sonneneinstrahlung, lässt aber gleichwohl viel natürliches Licht einfallen, so dass elektrisches Licht erst gegen Abend benötigt wird.

Alle Wandelgänge und Rolltreppen wurden zudem auf die Meeresseite gelegt, um den Besuchern im Haus Ausblicke auf das Meer zu gönnen. Tatsächlich wirken die großflächigen Glasscheiben wie Schaufenster auf den Stadtstrand von Palma. Den Verkehr auf der Autobahn sieht man hingegen kaum. Er ist für die Betrachter durch die vorgezogenen Fensterbande nahezu unsichtbar.