Konkret fordern die Bauern steuerliche Vorteile, die den geschädigten Landwirten zugute kommen sollen. Falls ihre Bitte erhört wird, könnten die Betroffenen im kommenden Jahr davon profitieren.
Vor allem die Getreideernte fiel in diesem Jahr unterirdisch aus. Viele Landwirte mussten wegen der fehlenden Niederschläge große Einbußen machen – die Getreidekörner konnten nicht richtig gedeihen und brachten kleinere Mengen an Korn hervor als in den vergangenen Jahren. Einige Bauern mussten gar ihre gesamte Ernte einstellen, heißt es von Seiten der Bauernvereinigung "Asaja". Ähnliches gilt für die Hülsenfrüchte. Auch hier wurden Verluste zwischen 50 und 100 Prozent registriert.
Gleiches gilt für die Mandelernte, die Oliven und die "Algarrobas", also die Früchte des Johannesbrotbaums: Auch hier fielen die Erzeugnisse im Vergleich zum Vorjahr klein aus und wiesen durchschnittlich schlechtere Qualität auf. "Das hat sich direkt auf die Verkaufspreise ausgewirkt, die stark gefallen sind", beklagt "Asaja"-Präsident Joan Simonet.
Einzigen Hoffnungsschimmer stellen die Regenfälle der vergangenen Wochen da. Es sei wahrscheinlich, dass diese sich langfristig positiv auf die Ernte auswirken werden – allerdings nur, wenn nicht eine zweite Dürreperiode einsetzt. (somo)
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