Air Berlin, hier über Mallorca, befindet sich derzeit in einer Umstrukturierung. | Patricia Lozano

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Air Berlin, nach wie vor Marktführer auf dem Flughafen von Palma de Mallorca, hat am Mittwoch seine Beteiligung an Gesprächen zwischen Großaktionär Etihad und dem deutschen Reisekonzern Tui über das Touristikgeschäft bestätigt. Über derartige Kontakte war in den vergangenen Wochen in den deutschen Medien immer wieder spekuliert worden.

Zeitgleich bestätigten die Tui AG und Air-Berlin-Großaktionär Etihad die Verhandlungen. "Ziel der Gespräche ist die Einbringung des touristischen Flugbetriebs der Air-Berlin-Group und der deutschen Tuifly in einen neuen Airline-Verbund der Tui AG und der Etihad Aviation Group. Dies umfasst auch die Flugzeuge, die derzeit durch Tuifly für Air Berlin im Rahmen einer separaten Wet-Lease-Vereinbarung betrieben werden. Der neue Airline-Verbund würde von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus ein umfassendes Streckennetz bedienen", heißt es in der Mitteilung.

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Wie Air Berlin bekannt gab, hat das Unternehmen "entschieden, sich den Gesprächen von Etihad Airways mit der TUI AG anzuschließen. Dabei geht es um die Gründung eines neuen Airline-Verbundes mit Fokus auf Punkt-zu-Punkt-Verkehr zum Anschluss wichtiger Destinationen in den touristischen Märkten."

Die geplante Transaktion steht nach Angaben der Unternehmen unter dem Vorbehalt erfolgreicher Verhandlungen sowie aller erforderlichen unternehmensinternen sowie behördlichen Genehmigungen.

Air Berlin hatte vergangene Woche eine weitreichende Umstrukturierung sowie einen geplanten Abbau von 1200 Stellen bekanntgegeben. Die zweitgrößte deutsche Airline will sich auf ihr Kerngeschäft als Netzwerk-Carrier konzentrieren. Ziel ist es, von Frühjahr 2017 an mit 75 Flugzeugen von den Drehkreuzen Berlin und Düsseldorf aus zu operieren. Parallel dazu sollen "die strategischen Optionen für das Touristikgeschäft" überprüft und neu geordnet werden.