So könnte die geplante Freizeitanlage aussehen.

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Der britische Unternehmenskonzern Intu will in Palma einen Freizeitpark mit bisher für Mallorca unbekannten Attraktionen verwirklichen: Eine Skipiste und einen künstlichen See zum Wellenreiten. Das sagte der Spanien-Sprecher des Unternehmens, Salvador Arenere, bei einer Präsentation auf der Insel.

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Das Vorhaben trägt den Namen "Port Mayurqa". Es umfasst eine Fläche von 180.000 Quadratmetern in der Nähe des Fußballstadions von Atlético Baleares an der Ringautobahn Vía de Cintura von Palma. Das Unternehmen sei im Gespräch mit den Besitzern der Grundstücke, berichtete die spanische Tageszeitung Ultima Hora am Dienstag online unter Berufung auf die spanische Nachrichtenagentur efe.

Sollte es seitens der Behörden grünes Licht für das Projekt gegeben, würde die Investitionssumme 500 Millionen Euro betragen. Der Freizeitpark würde zudem etwa 3000 Arbeitsplätze schaffen.

"Wir haben nichts mit einem herkömmlichen Einkaufszentrum zu tun, unser Park geht einen Schritt weiter", sagte Arenere. Das Projekt beinhalte unter anderem einen Spa, einen Bereich zum Skifahren sowie weitere Bereiche zum Skaten beziehungsweise Surfen auf einem künstlichen See, der auch mit anderen Booten befahren werden könne. Hinzu kommen ein Riesenrad und eine Eisenbahn.

Der Freizeitpark soll Erlebnisse "für die ganze Familie" bieten, mit einer Fläche, die ganz den Kindern gewidmet ist, ferner  Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants mit Freiluftterrassen, alle mit Blick auf die Seelandschaft der Anlage. Hinzu kommen Kinos und ein Amphitheater, in dem Konzerte stattfinde könnten, ein botanischer Garten und ein Aquarium, wo man "mit den Fischen schwimmen" könne.

Arenere war sich nach eigenen Worten der rechtlichen Situationen für das Projekt bewusst, insbesondere, was das Moratorium für großflächige Handelsunternehmen betrifft. Das Projekt sei jedoch langfristig angelegt und man sei zuversichtlich, im Gespräch mit den Politikern zu einer einvernehmlichen Lösung zu gelangen. Treffen mit Vertretern der amtierenden Balearen-Regierung seien positiv gewesen. Jetzt gehe es darum, vom Stadtrat eine Zustimmung zu erhalten, um mit den Planungen für das Projekt fortzufahren. Arenene betonte, dass die Gewerkschaften und der Hotelverband von Palma ihr Engagement zugunsten des Projekts zugesagt haben.

Der Intu-Sprecher verwies bei der Präsentation auf den Freizeitpark "Puerto Venecia", der 2012 bei Zaragoza eingeweiht wurde und nun als führendes Freizeitunternehmen mehr als 18 Millionen Besucher pro Jahr zählt.

Intu-Generaldirektor Ian Sandford, sagte, in England gebe es nichts Vergleichbares. Von daher wäre es für britische Touristen interessant, einen Flug zu buchen und das Freizeitzentrum zu genießen. Davon würden auch der Tourismus und die lokale Wirtschaft profitieren.

Die Intu-Gruppe ist den Angaben zufolge Marktführer in Großbritannien in Sachen Einkaufs- und Freizeitzentren. Sie betreibt dort insgesamt 19 Zentren sowie 2 in Spanien. Die Zahl der Besucher beläuft sich auf 400 Millionen Besucher im Jahr.