Seinen Sitz hat "Low Cost Travel" im Parc Bit in der Nähe der Universität der Balearen. | D. P.
Palma de Mallorca26.07.16 09:36
Von der Pleite des britischen Online-Reiseunternehmens "Low Cost Travel" mit Sitz in Palma de Mallorca sind mindestens 30.000 Urlauber betroffen. 10.000 für Zeiträume zwischen Ende Juli und Oktober gebuchte Reisen auf die Balearen können nicht angetreten werden. Beim Tourismusministerium in Palma sind bereits 2000 Beschwerden eingegangen, das berichtet die spanische Tageszeitung "Ultima Hora". Auch an vielen Hotels geht die Insolvenz des Reiseanabieters, der seine Büros im Parc Bit bei der Balearen-Uni hat, nicht spurlos vorüber. Immerhin habe "Low Cost" insgesamt 50 Millionen Euro Schulden – überwiegend bei den Unterkünften – angehäuft.
4 Kommentare
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Lowcost Travel hat seinen rechtlichen Sitz auf Mallorca. Insofern ist der Verbraucherschutz hier die einzige Möglichkeit. Da es sich nicht um einen Veranstalter oder ein ordentliches Reisebüro handelt, sondern nur um einen Vermittler im Internet, hat man allerdings unter Umständen schlechte Karten. Auf den Balearen sollte man deshalb darauf achten, nur bei Firmen zu buchen, die eine so genannte "BAL-Nummer" haben. Gerade auch, wenn es um den teuren Finca-Urlaub geht. Da ist man im Zweifelsfall nämlich abgesichert...
Ups, Glück gehabt unsere Reise ist safe, der Insolvenzverwalter (Unister GmbH) hat online bekannt- gegeben, das keine Probleme bei bereits bazahlten Reisen geben soll. Info vom Hotel unser Zimmer sit ok. Mike & Carneval, ihr habt recht, wenn die Inselmenschen sich beschweren und anderen die Schuld geben.
Mike hat Recht! Sollen doch die Brexit-Befürworter für den Schaden - welchen sie angerichtet haben - auch bezahlen. Muss den ständig die ganze Welt für den Mist - welchen die Briten verzapfen - bezahlen? Am besten wäre es, diese Balkonspringer nicht mehr nach Mallorca einreisen zu lassen.
Unabhängig von der Tatsache dass in der heutigen Zeit jedes Unternehmen pleite gehen kann: Warum beschwert man sich in Palma, wenn ein britisches Unternehmen in die Insolvenz rutscht?Sollen jetzt alle anderen Touristen vereint mit den Mallorquinern zusammenlegen?