Schlangestehen vor einer Suppenküche in Palma de Mallorca. | Foto: UH / Archiv

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Die Mittelschicht auf Mallorca und den Nachbarinseln hat immer weniger Angehörige. Laut dem nationalen Statistikinstitut INE ist der Anteil zwischen 2008 und 2016 von 60,7 auf 54,4 Prozent gesunken. Das ist die zweitniedrigste Quote aller spanischen Regionen.

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Gleichzeitig ist der Anteil der niedrigen Einkommen von 18,2 Prozent auf 20,6 Prozent gestiegen, und die hohen Einkommen haben von 21,2 auf 25 Prozent zugelegt. Die wachsende Polarisierung wird auf die Folgen der Wirtschaftskrise zurückgeführt. Zudem gebe es kaum noch feste Stellen, schreibt die Tageszeitung Ultima Hora. 86 Prozent aller 2016 neu abgeschlossenen Arbeitsverträge seien befristet. Das durchschnittliche Nettoeinkommen liegt pro Jahr bei 10.828 Euro.

Unterdessen ist die Zahl der dringenden Sozialhilfefälle in Palma de Mallorca im ersten Quartal auf 5.358 gestiegen. Das sind 7,6 Prozent mehr als noch Anfang 2015. (mic)