Die Expertenrunde am Dienstag (24.9.) in Palma zeitgenössischem Museum Es Baluard. | Carlos Román

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Der Einfluss des Motorradsports auf Tourismus und Umwelt stand am Dienstag (24.9.) im Mittelpunkt einer hochkarätigen Veranstaltung im Es Baluard, dem zeitgenössischen Museum von Palma de Mallorca. Anlass war die bevorstehende Verleihung der World Awards des Internationalen Motorradverbandes (FIM) im Dezember in Palma. Bei der Veranstaltung tauschten sich Experten, Manager und Sportler über die Verantwortung des Motorradsports für die Umwelt sowie dessen Rolle in Tourismus und Gesellschaft aus.

Unter dem Titel „Motorradfahren und Tourismus: Auf dem Weg zu einer verantwortungsvollen Reise“ diskutierten Persönlichkeiten des Zweiradsports über Nachhaltigkeitsinitiativen und die Bedeutung von umweltschonenden Technologien im Rennsport. Vanessa Guerra moderierte die von eMallorca Experience in Zusammenarbeit mit der FIM organisierte Gesprächsrunde. emallorca Experience ist eine Initiative des MM-Verlages Grupo Serra, zur Sensibilisierung für nachhaltige Mobilität und Technik auf der Insel.

Joan Gibert, Direktor von Ecoglobal Services and Events, eröffnete die Veranstaltung und hob hervor, wie stark der Motorsport und nachhaltiger Tourismus die Insel Mallorca prägen. „Veranstaltungen von internationaler Bedeutung, wie die FIM World Awards, tragen den Stolz der Balearen hinaus in die Welt“, so Gibert.

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Pedro Mas, Tourismusdezernent in Mallorca Inselrat, unterstrich das Bekenntnis der Insel zu verantwortungsvollem Tourismus und Spitzensport. „Die Wahl Palmas als Austragungsort ist eine Anerkennung für unser Engagement für eine nachhaltigere Zukunft“, erklärte Mas. Er betonte, dass Motorräder im urbanen Alltag zur Verringerung von Staus und Emissionen beitragen.

Auch der ehemalige Motorradprofi und derzeitige Generaldirektor für Sport in Palma, David Salom, sprach sich für den Ausbau energieeffizienter Sportstätten aus. Im sportlichen Teil der Diskussion gingen der FIM-Vizepräsident Ignacio Verneda und Roland Berger, Direktor der Internationalen Technischen Kommission (CTI), auf die Herausforderungen ein, die durch die Minimierung von Rennemissionen und Lärm entstehen. Beide betonten die Zukunftspotenziale alternativer Energiequellen wie Wasserstoff im Motorsport.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Erfahrungsberichte der MotoE-Weltmeister 2024, Héctor Garzó, und der mallorquinischen Fahrerin Pakita Ruiz. FIM-Generaldirektor Damiano Zamana bekräftigte abschließend die Bedeutung des Motorradsports für Mallorca und nannte ihn eine „Lösung für viele unserer Probleme“.