Die Fluggesellschaft Swiss verbindet Mallorca mit Genf und Zürich. | Andreas Agazzi/Flughafen ZH

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Auch wenn Turbulenzen für Flugzeuge ungefährlich sind, so können sie doch zum Ärgernis werden – auch auf Flügen von und nach Mallorca. Denn zum einen beginnen viele Passagiere, sich bei zu heftigem Wackeln unwohl an Bord zu fühlen, zum anderen verbrauchen viele Flugzeuge mehr Kerosin, wenn sie Turbulenzen durchfliegen müssen. Das Problem: So präzise viele Wettermessegeräte auch sind, Turbulenzen sind für Flugzeuge nur schwer vorhersehbar.

Der Informatik-Dienstleister Sita hat eine App entwickelt, die das Problem vermeiden soll. Ewas heißt das System. Es sammelt Daten aus den verschiedenen Quellen. Neben Inputs vom Deutschen Wetterdienst oder anderen Dienstleistern werden auch Echtzeitangaben von Crews genutzt, um eine möglichst akkurate Vorhersage von Turbulenzen zu ermöglichen. Über diese Neuerung hat das Flugportal Aerotelegraph berichtet.

Eine der ersten Fluggesellschaften, die die App nutzt, ist Swiss. Die Schweizer Fluglinie verbindet Mallorca mit Zürich und Genf. Vor allem sogenannte Clear-Air-Turbulenzen, die schwer erkennbar sind, will Swiss vermeiden. Und zwar dank der Daten vorausfliegender Maschinen. Und Mallorca-Urlauber wird's auch freuen, wenn es auf dem Flug zur Insel oder zurück weniger wackelt.