Auf Mallorca gibt es gerade im Osten und Südosten faszinierende Calas mit blütenweißem Sand und türkisblauem Wasser, die die Menschen magnetisch anziehen. Zwar auch voll, aber dies in einem noch erträglichen Rahmen ist die Cala Mendia, die wenige Kilometer südlich des malerischen Hafenortes Porto Cristo liegt.
Sie verfügt unter anderem über einen kleinen Kiosk, wo man sich mit Essen und Trinken eindecken kann. Für eine Mietliege plus Sonnenschirm, für die die zuständige Gemeinde Manacor direkt verantwortlich zeichnet, sind 10,50 Euro zu entrichten – ein eher niedriger Betrag verglichen mit anderen Stränden. Als Beigabe gibt es einen kleinen Safe für die Wertsachen am Schirm.
Wer baden möchte, kann in der Cala weit nach draußen waten. Ungewöhnlich ist eine kleine Sandbank, die sich etwa drei bis vier Meter vom Ufer entfernt bis knapp unter die Wasseroberfläche erhebt. Es ist möglich, recht weit raus zu schwimmen. Interessant ist ein leicht rosafarbener Touch des Sandes an einigen Stellen.
Wer mit dem Auto kommt, biege an der Landstraße zwischen Porto Cristo und dem Südosten der Insel am Wegweiser Richtung "Cala Mendia" und "Cala Angula" ab. An einem weiteren Schild muss man rechts abfahren und später links den Strand ansteuern.
Dort findet man am Morgen, was eine Seltenheit in der Hochsaison ist, Gratisparkplätze nur wenige Laufmeter vom Strand entfernt. Kommt man aus Palma mit dem Bus, so muss man zunächst die Linie 401 benutzen und in Porto Cristo in einen stündlich fahrenden Bus der Linie 427 umsteigen. Aber Achtung: Bis die Haltestelle des letzteren Busses erreicht ist, ist ein zehnminütiger Fußmarsch zur Mole von Porto Cristo zu absolvieren.
Beim MM-Besuch am Samstag war eine bunte Mischung aus Urlaubern und Einheimischen anwesend, halbhohe Wellen brandeten an Land. Die Mietliegen befinden sich etwas vom Wasser entfernt, davor bilden sich in der Regel vier Reihen von Badegästen, die sich im Sand auf Handtücher betten. Nicht wenige Gäste verbringen im angrenzenden Viersterne-Insotel Cala Mendia, anderen nahegelegenen Herbergen und in Apartmentanlagen ihren Urlaub.
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