An Palmas Flughafen Son Sant Joan sind immer mehr illegale Taxis und Minibusse im Einsatz. Der balearische Unternehmerverband für Transport (FEBT) hatte nun eine entsprechende Beschwerde eingereicht. Nach Angaben des Verkehrsverbandes seien immer mehr PKWs ohne gültige Lizenzen unterwegs - und das auch in Privatfahrzeugen.
Der Präsident der FEBT, Rafael Roig, erklärt: "Der sogenannte Piratentransport hat sich ausgebreitet und es ist notwendig, vor der Sommersaison für Ordnung zu sorgen." Vor allem rund um die Osterferien hatte der illegale Betrieb zugenommen, so Roig weiter.
Die Geschäftsführerin des Arbeitgeberverbands, Petra Mut, erklärt: "Die Beschwerde wurde am vergangenen Montag eingereicht, damit die autonome Verwaltung zusammen mit den übrigen Behörden tätig werden kann, um diese illegale Tätigkeit zu unterbinden. Wir fordern die Regierung auf, so energisch wie möglich auf die Einhaltung der geltenden Vorschriften zu drängen, um ein ernsthaftes Problem am Flughafen von Palma zu vermeiden".
Laut Verkehrsverband sollen auch einige deutsche Plattformen die illegalen Transporte am Flughafen in Palma vermarkten. "Mallorca Transfers oder Express Solutions sind einige der Plattformen, die von den Piratentransporten genutzt werden. Sie bieten Dienstleistungen zu einem Festpreis an, die dann von privaten Autos übernommen werden, mit der einzigen Bedingung, dass diese fünf Prozent der Einnahmen an die Plattform zahlen", so die Geschäftsführerin des Arbeitgeberverbands, Petra Mut. Jetzt fordert Mut den Flughafenbetreiber Aena und die Balearen-Regierung auf, verstärkt gegen die illegalen Transporte vorzugehen, um weitere Konflikte am Flughafen in Zukunft zu vermeiden.
2 Kommentare
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HeinrichWo steigen die Preise ins Unermessliche? Auch in Spanien sind die Preise in etwa wie in Deutschland geregelt und öffentlich am Stand ausgehängt oder können Internet nachlesbar. Sie beinhalten die gesetzlich vorgeschriebenen Bedingungen eines 1. ordentlichen angemeldeten, versicherten Gewerbes/Betriebes, 2, der turnusgemäß beim TÜV vorzuführen ist. 3. Der Taxameter ist von Amt geeicht. 4. Der Fahrer muss eine Ausbildung und Prüfung für die Personenbeförderung absolvierne, 5. wird alle paar Jahre auf seine Fahrtüchtigkeit geprüft. 6. Er lernt auch, wie man mit Behinderten und grundsätzlich bei einem Unfall handelt. -- Also, WER denken Sie, bezahlt die Kosten? # Das Personenbeförderungsgesetz z.B. in DE (PBefG) regelt die entgeltliche und geschäftsmäßige Beförderung von Fahrgästen im Straßenverkehr. Das Gesetz gilt für Omnibusse, Straßenbahnen sowie für Kraftfahrzeuge im Linien- und Gelegenheitsverkehr und somit auch für Taxis, Mietwagen und Fahrdienstmitarbeiter. https://blog.lapid.de › personenbefoerdungsgesetz-grund.. # Die ""Personenbeförderung in der EU"" wurde in der sechsten Richtlinie zur Umsatzsteuer (2006/112/CE) geregelt und ist in den Mitgliedstaaten der EU harmonisiert. Die Registrierung ist in einigen Ländern notwendig, in anderen hingegen nicht. In diesen Fällen ist es möglich die Erstattung der Vorsteuer zu beantragen. https://www.europe-tax.de › empresas-transporte-pasajer... Fakt = Alle diese ominösen "Taxi-Fahrer sind illegal" und entsprechen in keiner Weise diesen Vorschriften und tragen keien Haftung. Somit können sie reguläre Taxis leicht unterbieten. Wer sich von diesen befördern lässt, trägt auch das volle Riesiko, z.B. im Falle eines Unfalles zahlt er voll drauf. Was dazu dann seine KK und ggf. der AG sagt, steht auf einem anderen Blatt? # Uber: Gericht verbietet Fahrdienstvermittler in ganz Spanien Spiegel. https://www.spiegel.de › ... › Unternehmen & Märkte 09.12.2014 — Richter in Spanien haben den Fahrdienst Uber im ganzen Land verboten. Sie berufen sich auf bestehende Gesetze: Die Vermittlung von Fahrten ... # EuGH, 09.03.2006 - C - 323 / 03 Reguvis.. https://www.reguvis.de › xaver › vergabeportal › start 09.03.2006 — Das Königreich Spanien hat die Artikel 1, 4 und 9 der Verordnung ... das Gesetz 4/1999, mit dem die öffentliche Personenbeförderung auf dem ...
Eigentlich kein Wunder ist diese Situation für legale Taxifahrer: Wenn die Preise für reguläre Taxifahrten ins Unermessliche steigen, suchen sich Anbieter und Kunden eben andere Wege.