Viel früher als in den Vor-Corona-Jahren öffnen die Hotels in Cala Millor im Osten von Mallorca und an der Playa de Palma ihre Türen für Touristen. Aus Kreisen der Hotelketten verlautete gegenüber der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora", dass dies in erster Linie an den buchungsfreudigen Deutschen liege, die sogar die noch kühle Jahreszeit nicht scheuten, auf die Insel zu drängen. Die Zahl der Flüge steige kontinuierlich an. Man rechne mit einer Saison von mindestens neun Monaten. Was den britischen Markt angeht, so werde dieser Mitte März starten.
Im Einzelnen werden an der Playa de Palma schon am kommenden Wochenende den Angaben zufolge bereits fünf Fünfsterne-Hotels, 19 Viersterne-Hotels und neun Dreisterne-Häuser zugänglich sein. Auch in Cala Millor, an der Playa de Muro, in Alcúdia-Can Picafort , Colonia de Sant Jordi, Cala d'Or und Cala Rajada würden bereit demnächst Hotels öffnen. Die Herbergen seien deutlich besser gebucht als vor der Pandemie.
Die Fluggesellschaft Tuifly teilte unterdessen mit, in der laufenden Woche die Flugverbindungen zwischen der Insel und den Städten Stuttgart, Hannover, Düsseldorf und Frankfurt/Main aufzunehmen. Allein Tui erwartet bis Sonntag 2500 Kunden auf Mallorca, in der kommenden Woche werden es bereit 3500 sein. Die Nachfrage aus der Bundesrepublik steige ungebremst, so die Hotelierkreise. Der deutsche Markt funktioniere viel besser als im vergangenen Jahr.
Unterdessen wurde bekannt, dass sich die großen balearischen Hotelketten im vergangenen Jahr von der Pandemiekrise erholt hätten. Nach offiziellen Angaben verdienten sie doppelt so viel wie im Jahr davor und sogar vereinzelt mehr als im Vorpandemiejahr 2019. Die großen Hotelketten auf der Insel sind Meliá, Iberostar, Barceló und Riu. Diese sind auch international aktiv.
2 Kommentare
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Na dann hoffe ich mal,dass die Riesenbaustelle,praktisch die gesamte Fußgängerzone in Cala Millor rechtzeitig fertig wird.Vor 10 Tagen sah das nicht so aus.
Darunter sind bestimmt auch etliche Touristen, die wegen der Lage in der Türkei (Erdbeben und Wahlen) lieber in sicherere Gefilde fliegen wollen. Wäre auch verständlich.