Mallorca hat sich nach der Pandemie zum führenden Reiseziel für den europäischen Radtourismus entwickelt. Das berichtet die MM-Schwesterzeitung „Ultima Hora“. Sie beruft sich dabei auf Prognosen von Hoteliers, spezialisierten Reiseveranstaltern und dem Inselrat von Mallorca. Danach werden für diese Saison, die auch die Frühjahrsmonate 2023 umfasst, 200.000 Radurlauber erwartet – mehr als vor der Pandemie.
Die meisten Fahrradtouristen kommen aus den Niederlanden, der Schweiz, Deutschland, Großbritannien, Belgien und aus Spanien selbst. Außerdem haben laut „Ultima Hora“ die Hoteliers seit der Einführung des Direktfluges von United Airlines zwischen New York-Newark und Palma „einen progressiven Anstieg der Zahl der amerikanischen Fahrradtouristen“ festgestellt.
Hinzu kommen die spezifischen Programme von Radrennfahrern und Siegern der Tour de France, der Italien-Rundfahrt oder der Vuelta de España, wie Sean Kelly, Toni Rominger oder Neil Armstrong. Der nordamerikanische Sportler organisiert sogar Rundfahrten auf Mallorca, für die er 20.000 Euro zahlt, nur um an der Seite Armstrongs zu fahren. Dies ist nur ein weiteres Beispiel für die Entwicklung des Radtourismus auf Mallorca.
Auch der Inselrat von Mallorca treibt die Insel als Paradies für Pedalritter voran. Als Beispiel hebt der Dezernent für Tourismus und Sport, Andreu Serra, eine Vereinbarung mit Eurosport hervor, um die Insel als aktives Tourismusziel zu fördern, ebenso das Sponsoring der Radrennen Mallorca 312, der Mallorca Cycling Challenge und der UCI Track Champion League.
Durch den Fahrradtourismus konnten bereits vor der Pandemie mehr als 150 Hotels in den Urlaubsgebieten Playa de Palma, Playa de Muro, Alcúdia-Can Picafort, Cala Millor, Cala Serena, Capdepera und Peguera ihren Betrieb über die Sommersaison hinaus ausweiten.
3 Kommentare
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Neil Amstrong, soso… ich befürchte, der ist nicht mehr in der physischen Verfassung, um auch nur einen kleinen Hügel hinaufzufahren. Aber wer weiß das schon??? Fly me to the moon…
Neil Armstrong??? Wohin möchte er denn mit seiner Truppe radeln? Posthum zum Mond?
Wer mit dem Auto jetzt hoch ins Tramuntana-Gebirge will, der wird schnell feststellen, daß man dort so viele Radfahr -Touris auf den Straßen trifft, wie sonst nirgendwo. Wie Armeisen auf Rädern.