Nach Deutschland, Großbritannien und Skandinavien haben Mallorcas Politiker nun auch die Vereinigten Staaten als potenziellen touristischen Quellmarkt ins Visier genommen. So startete die mallorquinische Tourismusstiftung Palma 365 Mitte Juli mit einer Werbekampagne für die Ostküste der Vereinigten Staaten.
Ziel der Kampagne sei es, insbesondere die Hauptstadt der Balearen als neues touristisches Angebot im amerikanischen Markt zu präsentieren, erklärte Stiftungssprecher Pedro Homar. Bis Ende August wolle man weitere Werbemaßnahmen insbesondere in Beilagen und Online-Medien durchführen, „um diesen neuen Auslandsmarkt, der ein großes Wachstumspotenzial hat, anzuziehen und zu konsolidieren“, sagte Homar.
Wie es scheint, mit Erfolg. So rangieren US-amerikanische Touristen bereits auf Rang 3 in der Belegung von teuren, sogenannten Boutique-Hotels. Damit liegen nur noch Deutsche und Briten vor ihnen, wie der Chef des Hotelverbandes Asphama, Javier Vich, ausführte. Nach den Besuchern von jenseits des Atlantiks kommen Skandinavier, Schweizer und Niederländer.
Die Amerikaner gelangen seit Anfang Juni mit Direktflügen der Fluggesellschaft United Airlines ab New York-Newark auf die Insel. Sie gelten als sehr solvent und ausgabefreudig. Laut Javier Vich sieht es bei den Reservierungen bis in den September hinein sehr gut aus.
„Die Nachfrage in den USA hat alle unsere Erwartungen übertroffen”, erklärte Pedro Homar. Die Tatsache, dass Newark der Drehkreuzflughafen von United Airlines ist „ermöglicht es der Fluggesellschaft, Verkehr von weiteren Flughäfen in Nordamerika anzuziehen. Das sind vor allem Toronto in Kanada und die Westküste der USA.“
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