Ob an der Playa de Palma jemals wieder zusammen mit Partysängern, hier Tim Toupet im Bierkönig, ausschweifend gefeiert werden kann, steht in den Sternen. | www.tim-toupet.de

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Viele derer, die auf Mallorca vor allem Party suchen, haben es schon geahnt: In diesem Sommer geht diesbezüglich nicht viel ab. Das bestätigte Balearen-Ministerpräsidentin Francina Armengol in einem Interview mit der Funke-Mediengruppe. Zahlreiche Online-Medien griffen das Thema auf – mit dem Tenor „Party-Sommer auf Mallorca fällt aus“.

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„Erst mit einer höheren Impfrate können wir das Nachtleben wieder öffnen“, wird die Politikerin zitiert. Grund sei, dass man durch zu schnelle Öffnungsschritte „die großen Opfer, die unsere Bevölkerung bei der Bekämpfung der Pandemie erbracht hat“, gefährden würde. Vorrang habe der Regierungschefin zufolge nun der „verantwortungsvolle Tourismus“. Erwünscht seien Familien, Sport-, Kultur- und Gastronomieurlauber.

„Das Nachtleben folgt später, wahrscheinlich nicht mehr in diesem Sommer“, so Armengol. Dass aber jemals wieder so ausschweifend gefeiert wird, wie teilweise in der Zone zwischen Ballermann, Bierkönig und Mega-Park an der Playa de Palma üblich, scheint unwahrscheinlich. Denn Armengol glaubt, dass die Corona-Pandemie eine Chance biete, „den Exzesstourismus hinter uns zu lassen“. Auf Mallorca und den Nachbarinseln habe man damit begonnen, einen Qualitätstourismus zu entwickeln, mit mehr Respekt vor der Natur und den Eigenheiten der Regionen. Armengol: „Corona hat uns noch einmal die Notwendigkeit von verantwortungs- und respektvollem Tourismus gezeigt.“