Die Aussichtsplattform am Cap de Formentor ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Mallorca05.01.21 11:40
Mallorca und die Nachbarinseln verlieren infolge der globalen Pandemie rund 12 Milliarden Euro im Tourismussektor. Das geht aus den aktuellen Auswertungen des Nationalen Instituts für Statistik (INE) hervor.
13 Kommentare
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Was diskutiert Ihr denn? Ist das Problem nicht überall das gleiche? Es gibt nun mal Regionen in Europa/Welt, wo man vom Tourismus, und nicht von der Industrie lebt. Umwelthysteriker kapieren es sowieso nicht, dass das immer noch besser ist, als die schöne Natur mit Fabriken voll zu stopfen und damit genau das Gegenteil zu erreichen. Könnt Ihr Euch Industrie auf der Insel vorstellen und was dann u.A. im Hafen passiert? Wer Geschäfte in der "fragilen Welt" des Tourismus betreibt, sollte sich damit befassen, dass das auch schief gehen kann und sich entsprechend absichern. Denn die natürlichen Bedingungen die den Tourismus beeinflussen, sind "keine" fest kalkulierbaren Größen und können sich in wenigen Tagen entscheidend ändern, bis hin in den Ruin. Dessen muss sich jeder gewiss sein, der hier Arbeitet oder Geschäfte betreibt. Mir fällt das immer wieder ein, wenn ich in Geschäften Schilder sehe "Traspaso" oder "Vende".
Kann man denn die Einbußen nicht wenigstens verkaufen, sind doch jede Menge da 🤷🏼♂️
Das Problem ist doch, dass die Pandemie kein Einzelereignis ist, dass sich nie wiederholen wird. Du kannst doch nicht ernsthaft davon ausgehen, dass die Regierungen das nächste Mal anders handeln werden. Selbst die größten Populisten in den USA und Brasilien haben ihre Grenzen geschlossen. Überall auf der Welt haben alle mehr oder weniger identisch gehandelt. Gibt es eine Pandemie werden die Grenzen geschlossen und der Tourismus kommt zum Erliegen. Will ich den Schaden begrenzen, muss ich die Wirtschaft diversifizieren. Oder hoffen, dass es nie wieder passiert.
Der Kommentator Majorcus sollte begreifen, dass Krisen wie Internetblase, Ölkrise und 9/11 ökonomisch auf Mallorca um ganze Gewichtsklassen weniger angerichtet haben als die momentane Coronakrise. Die momentane Coronakrise weist also durch die von mir unterstellte Singularität des ökonomisches Schadens auf. Der Kommentator Majorcus sollte mich deshalb nicht oberlehrerhaft auf Dinge wie Internetblase, Ölkrise und ähnliches hinweisen. Diese Krisen waren von geringer ökonomischer Bedeutung für die Balearen verglichen mit der jetzigen Coronakrise.
Das ist eine Katastrophe mit unglaublichem Ausmaß. Leider hat der Autor es mit den Zahlen nicht so genau genommen, ich gehe davon aus, dass die Einnahmen von 12 Milliarden auf 1,8 Milliarden gesunken sind. Wenn das stimmt ist das fast der Weltuntergang kein Wunder, dass Bitcoin so einen Erfolg im Moment hat.
@cashman1: Das nennt sich Qualitäts-Journalismus ;-) @Markus Eder: Ölkrise, Internet-Blase & 9/ 11 kennen Sie nicht? @Stefan Meier: "Na ja, vielleicht lernen sie daraus," - der Witz war gut xD
Rechnen war noch nie eine Stärke auf Mallorca. Eine Rechnung heute zum Nachteil, genauso zum Vorteil des Zahlenden ausfallen. Wie heißt es so schön, aufpassen und Nachrechnen, Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Viele Rechnungen sind Pie mal Daumen.
@ Herr Meier: Es geht hier um Volkswirtschaftliche Kennzahlen. Nicht um Mau-Mau.
An die Adresse von Paula und Stefan Meier sei gesagt: Erstens, Herr Meier, bin ich mehr als unsicher, ob die Balearen überhaupt die Fähigkeit haben Industrie und andere Wirtschaftsformen als den Tourismus mit hinreichender Breite zu etablieren. Zweitens, Kommentatorin Paula, machen Touristen es keineswegs mit Umsatzrückgänge mit Preissteigerungen zu kompensieren. Eher werden die Balearen angesichts der angespannten Coronasituation Preisschnäppchen 2021 bieten müssen um Touristen zu ködern. Machen Sie sich da nichts vor.
keine Sorge, wie schon oft erlebt werden hier auf der Insel Umsatzrückgänge durch Preiserhöhungen kompensiert. beliebte Praxis und geleertes Fachwissen der hier ansässigen Betriebswirte.