Große Reiseveranstalter diskutierten über den Tourismus in Coronazeiten. | P. Bota

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Die für die kommende Urlaubssaison auf Mallorca vorgesehenen Corona-Schnelltests sollen nach dem Willen deutscher und britischer Reiseveranstalter aus der Ökosteuer mitfinanziert werden. Gleichzeitig boten die Reiseunternehmen der Balearen-Regierung auf einem Tourismus-Forum in Palma Kooperationsvereinbarungen zur Kostendeckung an.

Es herrsche große Sorge und Unsicherheit angesichts der Reisesaison 2021, betonten TUI, Schauinsland-Reisen und der britische Veranstalter Jet2 auf dem vom Inselrat organisierten Treffen.

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Steve Heapy, CEO von Jet2, forderte einheitliche Sicherheitsprotokolle auf europäischer Ebene sowohl im Hinblick auf die Bewertung der Infektionslage, die Umsetzung von Coronatests und die Einrichtung sicherer Flugkorridore.

Ian Livesey, TUI-Manager für Spanien und die Balearen, plädierte für PCR-Tests im Abreiseland, um sicheres Reisen zu ermöglichen. Der Preis für Schnelltests sinke kontinuierlich, erklärte dagegen Carlos Fuster vom deutschen Veranstalter Schauinsland Reisen, die Kosten könnten daher von der Balearen-Regierung und den Veranstaltern getragen und aus der Ökosteuer mitfinanziert werden.

Deutsche und britische Veranstalter waren sich einig, dass zunächst das Ausmaß der Infektionen gesenkt werden müsse, bevor man über sichere Luftkorridore diskutieren könne. Die Saison 2021 sei daher noch "eine große Unbekannte".