Balearen-Ministerpräsidentin Francina Armengol während der Videokonferenz am Sonntag. | CAIB

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Tourismus auf Mallorca und den Nachbarinseln soll nicht erst im Juli wieder möglich werden, sondern schon eher. Das will Balearen-Ministerpräsidentin Francina Armengol.

Sie hat diese Forderung am Sonntag in der Videokonferenz mit Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez und den Präsidenten der Autonomen Regionen des Landes gestellt.

Erst am Samstag hatte Sánchez erklärt, dass ab Juli wieder ausländische Urlauber ins Land kommen können.

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Weitere Forderungen von Armengol, die diese nach dem Videogespräch auf einer Pressekonferenz bekanntgab: Madrid solle die Balearen als eine Provinz betrachten und daher ab Montag, mit Beginn der Phase 2 des Corona-Exits, Reisen zwischen den Inseln zulassen. Hinsichtlich des Tourismus müsse gewährleistet sein, dass die Quarantänepflicht für Einreisende endet, wenn die Häfen und Airports wieder öffnen. Außerdem solle das Kurzarbeitsprogramm ERTE über den Juni hinaus verlängert werden.

Armengol verkündete zudem, dass Bars und Restaurants auf Mallorca und den Nachbarinseln ihre Innenräume ab Montag mit einer Kapazität von 50 Prozent öffnen dürfen. Bisher war von 40 Prozent die Rede. Auch bei der Eröffnung von Museen gelte laut der Inselpolitikerin eine Kapazität von 50 Prozent.

Bezüglich der Wiederbelebung der Strände am Montag und dem auch dort geltenden Abstandsgebot von zwei Metern setzt Armengol auf den gesunden Menschenverstand: „Wenn wir sehen, dass wir an einem Strand nicht auf Abstand bleiben können, gehen wir an einen anderen“, lautet ihr Vorschlag.