An der Playa de Palma liegt das touristische Leben zurzeit brach. | Pilar Pellicer

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Die Hoteliers auf Mallorca kämpfen um ihre Existenz. Jetzt fordern Unternehmer aus Palma und von der Playa de Palma die Aussetzung einiger Gebühren während des Alarmzustandes.

Sie wollen bis zum Ende der Restriktionen keine Abgaben für Wasser, Kanalisation, Müllabfuhr und Abwasserentsorgung zahlen um eine gewisse finanzielle Entlastung zu erreichen. Die Stadtwerke Emaya haben Unternehmen und Einzelpersonen zwar die Möglichkeit angeboten, Rechnungen in Raten zu begleichen. Die Hoteliers sind aber der Meinung, dass „wir nicht für eine Dienstleistung bezahlen müssen, die nicht erbracht wird“, sagt Isabel Vidal, Präsidentin der Hoteliersvereinigung der Playa de Palma (AHPP).

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So sieht es auch der Präsident des Hotelverbandes von Palma und Cala Major, Javier Vich. Er fragt, wieso man Müllgebühren zahlen solle, wenn der Müll nicht abgeholt wird, weil die Hotels geschlossen haben.

Angaben des Hotelgewerbes zufolge fallen für ein Einfamilienhaus in Palma durchschnittlich alle zwei Monate 32,88 Euro für Wasser, Abwasser, Müllabfuhr und Abwasserentsorgung an, während ein Vier-Sterne-Hotel beispielsweise alle zwei Monate 24,99 Euro pro Hotelbett zahlen muss. Wenn ein Hotelzimmer zwei Betten hätte, bedeute dies, dass man etwa 50 Euro pro Zimmer aufbringen muss.