Kaum wiederzuerkennen: Der Strand von Cala Millor während des Sturms. | Ultima Hora

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Die Wiederherrichtung der vom Ausnahme-Sturm "Gloria" im Januar arg in Mitleidenschaft gezogenen Strände an der Ostküste von Mallorca wird nicht in kurzer Zeit erledigt sein. Die offiziellen Bitten der Gemeinden um Hilfe bei der spanischen Küstenschutzbehörde seien erst am vergangenen Montag in Madrid offiziell zur Kenntnis genommen worden, sagte ein Sprecher der Delegtion der Madrider Zentralregierung am Freitag zu MM.

Das Tief hatte unter anderem den Strand von Cala Millor halbiert, in S'Illot so ziemlich alles durcheinandergewirbelt und andere bei Deutschen sehr beliebte Strände wie Cala Llombards durch Mini-Tsunamis verwüstet. Mehrere Tonnen Sand sind zur Aufschüttung nötig, vielerorts ließ "Gloria" ihn ganz verschwinden.

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"Man untersucht jetzt die Schäden in ganz Spanien", so der Sprecher der Delegation der Zentralregierung weiter. Ob alles wieder bis zum Beginn der Hochsaison gerichtet werden könne, sei schwer absehbar. "Aber man ist sich der Wichtigkeit der Strände für den Tourismus voll bewusst."

Der mallorquinische Hotelier-Verband "Fehm" mahnte die Zentralregierung unterdessen angesichts der nahenden Urlaubersaison zur Eile. Die Küstenschutzbehörde sei jetzt in der Bringschuld, so eine Sprecherin zu MM.

Das Sturmtief hatte zwischen dem 19. und 21. Januar balearenweit laut der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" Schäden in Höhe von 11,2 Millionen Euro verursacht. Die Madrider Zentralregierung unter Pedro Sánchez (Sozialisten) versprach Hilfen, ein entsprechender Kabinettsbeschluss wurde am Dienstag bei der letzten Sitzung im Moncloa-Palast in Madrid allerdings noch nicht gefasst.