Bauarbeiten an einem Hotel an der Playa de Palma. | Pere Bota

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Die Hoteliers auf Mallorca investieren derzeit weniger Geld in die Modernisierung ihrer Übernachtungsbetriebe als noch vor einem Jahr. Waren es in den ersten neuen Monaten des vergangen Jahren noch insgesamt 154,9 Millionen Euro, so ist diese Summe im Vergleichszeitraum 2018 auf 106,7 Millionen gesunken.

Die Kammer der Bauingenieure meldete zudem nur noch 67 begutachtete Bau- und Umbauvorhaben. Vor einem Jahr waren es noch 88 gewesen. Man erwartet aber nun einen Anstieg, da sich das Saisonende nähert und die Wintermonate generell für mögliche Bauarbeiten genutzt werden.

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Als einer der Gründe für das gesunkene Aufkommen gelten verzögerte Genehmigungsverfahren bei den Kommunen und Behörden. Die Vizepräsidentin des mallorquinischen Hotelverbandes FEHM, María José Aguiló, kritisierte, dass die Bürokratie bei der Erteilung von Baugenehmigungen in vielen Gemeinden Probleme aufwerfe. Nach Angaben von Hoteliers und Architekten würden bis zu 18 Monate vergehen, bevor die Genehmigungen erteilt werden könnten.

In diesem Jahr wurden vier neue Hotels mit einer Gesamtinvestition von 53,3 Millionen Euro genehmigt. Das wichtigste Projekt ist ein Fünf-Sterne-Hotel einer mallorquinischen Kette im Wert von 25 Millionen Euro in der Gemeinde Andratx in Camp de Mar.