Vertreter aus sieben der acht Altstadtviertel Palmas wurden beim Rathaus vorstellig. | J. Torres
Palma, Mallorca24.07.18 10:20
Die Anwohnerorganisationen von La Calatrava, La Seu, Sant Jaume und weiterer Altstadtviertel von Palma haben dem Rathaus 40 Vorschläge präsentiert, um gegen die Probleme durch die zunehmenden Besuchermassen vorzugehen.
6 Kommentare
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Häh?Zitat: "WER sind denn die Gewinner all dessens, was man als "Wertschöpfung" bezeichnen kann? Antwort = alle die Nachbarn dieser Kläger - oder?"Also die Nachbarn der Kläger sind die Gewinner der Wertschöpfung.?Ahso, ja, ne, klar, oder... *bwahahahahaha
Alles hat zwei Seiten. Eines darf man nicht vergessen bei aller Kritik, WER sind denn die Gewinner all dessens, was man als "Wertschöpfung" bezeichnen kann? Antwort = alle die Nachbarn dieser Kläger - oder? Die einen sind die Hausbesitzer die Läden und Wohnungen für die Angestellten vermieten, die anderen alle Geschäftsleute. Ah ja !Dreht man mal den Spieß mal um und folgt den Kritikern, WER beklagt sich als Erste über Geschäftsrückgang und Umsatzeinbußen? Oder gar Verödung der Altstadt?
bluelion, da hätte er mal lieber googeln sollen. Der Tourismusverband hat sicherlich keinem Eigentümer von Wohnraum die Pistole auf die Brust gesetzt und ihn gezwungen statt auf Langzeitvermietung ab jetzt auf Ferienvermietung zu setzen. Und genau da liegt das Problem, nicht in den schon immer vorhandenen Hotelbetten.
Der Opa mit dem Rauschebart war auch schon bei den Flughafen-Protestlern zu sehen. Morgen demonstriert er gegen Kreuzfahrtschiffe, übermorgen gegen Mietwagen und für den Rest der Woche findet sich noch was.
@hajohajo. Und da hat Hajohajo wirklich Recht mit seiner googlefreien Analyse. Ein Tourismusbranche die ohne Rücksicht auf die Gegebenheiten vor Ort die Insel mit Urlaubern voll pumpt hat einen Großteil der Verantwortung. Aber auch die Politik kann und darf man nicht von Schuld frei sprechen. Es gibt genügend Regularien den Mißständen entgegen zu wirken. Dies wurde jetzt über drei Jahrzehnte nicht gemacht und ich bin gespannt, wie die jetzige Regierung und Kommunalverwaltung sich dem Problem widmet.
Leider wurde über die Ursache der beklagten Zustände kein Wort gesagt. Denn diese liegen vor allem in der Verantwortung der Tourismusbehörden, die auf allen bedeutenden Messen mit riesen Ständen vertreten sind und Massen an Werbebroschüren anbeiten und somit die Urlauber anlocken. Wer mal die ITB in Berlin besucht hat, hat erlebt, was für ein Rummel um die Balearen und Canaren gemacht wird. Also steigt auch die Nachfrage. Des Weiteren sind auch die Medien mit im Boot, denn je mehr sie über die Insel berichten, um so bekannter wird sie bis ins hinterste Wohnzimmer. marktexperten haben immer schon erklärt, das negative Werbung durch TV-Beiträge nicht zu unterschätzen sei. Und davon gibt es mehr als genug und genau die beklagten Besucher ziehen ihre Genossen auf die Insel. Und dies aus ganz Europa.