Gehört zum täglichen Bild in Palma: Touristen auf der Suche nach ihrer Ferienwohnung. | Archiv
Palma, Mallorca30.04.17 09:49
Die Balearen-Regierung will die Anzahl der Ferienhäuser und -wohnungen begrenzen, die ein einzelner Anbieter auf Mallorca und den Nachbarinseln vermieten kann. Damit soll vermieden werden, dass einige weniger Vermieter einen Großteil des Marktes kontrollieren. Der neue Vorstoß kommt aus dem linksgrünen Bündnis Més, dem auch der balearische Tourismusminister Biel Barceló angehört. Das berichtet die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora.
11 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Servus Mike, ja ich verstehe auch nicht, was hier einige von sich geben, da es ja mit dem eigentlichen Problem ja gar nichts zu tun hat. Nämlich der Störung des Hausfriedens. Ich wette, dass diese Foristen sich das daheim in DE auch nicht bieten lassen und jedesmal die Polizei wegen Ruhestörung rufen würden. Könnte also sein, dass sie ja selbst solche Vermieter oder Mieter sind und es ihnen nicht passt, das gegen sie vor gegangen werden soll. Der alte Spruch gilt immer noch, "Wer sich nichts zu Schulden kommen lässt, braucht sich auch nicht fürchten". resp. hat auch keinen Ärger mit Nachbarn und Mitbewohnern.
FCB-Fan, richtig. Bei uns im Haus besteht seit einigen Jahren auch ein AirBnB Wohnung, inklusive alles was dazugehört: Wöchentlicher Wechsel, wöchentlich müssen wir Langzeitmieter erneut runter/ rauf und darauf hinweisen doch nicht laufend Nachts um 3h die Musik anzuschmeißen, Party zu feiern, Türen zu schmeißen, manchmal (je nach Mietertyp) gröhlend auf der Terrasse rumzuhüpfen, und so weiter.Mir unverständlich dass sich das Ajuntament auf nur 15 Mitarbeiter beruft und deswegen mit Kontrollen nicht nachkommt. Da stellt man 100 Leute ein, macht einen Jahresvertrag, und bei €40000.- Strafe sollte binnen Jahresfrist das Problem gelöst und die 100 gut entlohnt sein^^
Mike , ich beziehe mich nicht auf Palma, da weiß ich nicht Bescheid, sondern auf einige Touristenorte. Da gibt es Wohnungen für Personal , die "noch" bezahlbar sind. Ich habe vor einiger Zeit sogar eine Tel. eingesetzt: 50 qm =WZ,Slz,kleine offene Kü, Balkon, €550 plus NK, , Ich weiß allerdings von Vermietern, die kein Interesse haben, Saisonkräfte als Mieter zu haben, die vermieten auf Dauer,weil die Wohnung ansonsten Monate leersteht. Auch verständlich. Ich würde mich nicht wundern, wenn das Thema nicht doch von Hoteliers hochgepsuhed wird.
Hallo Mike, Sie haben Recht. Denn ich wohnte auch schon in einem von der Agentur Prime Homes vermietetem Appartment in einem Wohnblock in Santa Ponça mit lauter solchen Wohnungen am rechten Ende der Bucht. Sie bestehen aber schon Jahre und dienen nur diesem Zweck. Normale Mieter wohnen gar nicht in diesen Häusern, so wie in Palma. Und sie sind selbstverständlich dagegen, das ihre Wohngemeinschaft gestört wird. So wie ich das sehe, geht es aber auch um Steuerbetrug und dagegen muß mit allem Mitteln vor gegangen werden.
Loli, ich halte die Knappheit nicht für konstruiert. Fahre mal durch Palma und suche 'zu vermieten'-Schilder. Vor 3-4 Jahren hing noch an jedem 10-ten Haus eines, heute: Null.Rede mal mit Wohnungsverwaltern, wie auch Maklern. Auch die halten die Situation inzwischen für zu angespannt. Schau dir mal in manch Gegend die Preise an. Durchschnittlich €1750.- oder €1800.- (oder mehr) für eine ca. 80qm, 2-SZ, 1-Bad Whg.? Wer soll das noch bezahlen?
Ich habe den Verdacht, diese angebl. Wohnungsnot für die Saisonarbeiter ist konstruiert und zwar von gewissen Hoteliers, die ja reichlich links-grüne Unterstützung erfahren. Ich kenne einige Wohnungen, die von Saisonarbeitern bewohnt werden, diese würden sich für eine Ferienvermietung eher schlecht eignen. In meiner vom Tourismus stark frequentierten Umgebung gibts noch freie Unterkünfte, so zumindest die Aussagen von Bekannten. Mag sein, ich tue den Hoteliers etc. Unrecht, glaube ich aber eher nicht.
@chd Liest sich erstmal gut und wo soll das Ladenpersonal leben, welches das Olivenoel verkauft? ...und die Autovermieter, die Kellner und Koeche...und die Supermarktangestellten, Fahrer, Baecker? Wie sollen die denn diesen potentiellen Reichtum (wessen eigentlich - den Aktionaeren von Carrefour?) erwirtschaften wenn sie nicht hier wohnen koennen? Schaetze da muessen wir aber nochmal drueber nachdenken.
Never ending story! Haaach, -denen fällt auch ständig was anderes ein. Bis hier mal was genaues bei raus kommt ist das Jahr rum. Mensch, lasst doch die Leute vermieten, -zumindest da, - ausserhalb der Ballungszentren, damit Langmieter ihre Chance zum Wohnen finden. Wen juckt es denn, ob da ´ne Finca vermietet wird, die sonst leersteht. Bin selbständig und brauche die Kaufkraft der Indivudualturisten. Was nützen uns Geschäftsleute die AI-Touristen, die ihr Resort nicht verlassen und sonst nichts kaufen. Die Hotels haben gut lachen, die Zimmer sind vermietet, mit alten spanischen Residenten, die nix ausgeben, Fahrradfahrern, die den ganzen Tag auf dem Rad hocken, Familien, die eh die hohen Preise zahlen müssen und mit 2 - 3 Kindern in ihrer Ausgabefreudigkeit eingeschränkt sind. Wir brauchen die kauffreudigen Individualtouristen, die ihr Olivenöl in unseren Läden kaufen, die Autovermieter, die Restaurantbesitzer, die Supermärkte, Bäcker etc. All diese können ein Teil des Reichtums erwirtschaften, die dieses Klientel bereit ist, zu zahlen. Kapiert das einer mal von denen da oben??
@Berger, wieso kann ein Vermieter mit dem Wegfall von AirBnB seine Immobilie nicht mehr anbieten? Auch VOR AirBnB-Zeiten gab es dafür einen Markt: Nennt sich Langfristmieter.Schau dich mal um in Palma. Da gibt es sogar eine starke Nachfrage^^
Natürlich geht es da um Airbnb, und alle anderen online-Portale, die damit faktisch ausgeschaltet würden. So könnten die gerissenen Neu-Regenten auf Mallorca die quasi ausschalten! Ganz im nationalen Interesse und im Sinne der Hotellobby. Und zu Lasten der Privat-Anbieter, die ihre Immobilie quasi nicht mehr anbieten könnten, da ihnen dann der Marktplatz fehlt. Da sind die Interessenverbände extrem gefordert so etwas zu verhindern!