Palma-Beach-Pressekonferenz mit Vertretern von Hotels und Lokalen an der Playa de Palma. | as

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Die im Mai gegründete Unternehmervereinigung Palma Beach hat nun auch führende Übernachtungsbetriebe für ihre Initiative zur Image-Wende der Playa de Palma gewinnen können. Es handelt sich um einen Zusammenschluss von Gastronomen und Hoteliers, die durch die Anhebung der Qualität ihren Betrieben neue Kundenprofile erschließen möchten. Jetzt hat die Vereinigung die beteiligten Hotelunternehmen der Playa de Palma präsentiert.

Hierzu zählen die beiden Fünf-Sterne-Häuser an der Playa de Palma, Pure Salt Garonda und Iberostar Playa de Palma, sowie die Hotels Iberostar Bahía de Palma, Iberostar Cristina, Riu Bravo, Riu Festival und Riu San Francisco, ebenso die künftigen Hipotels mit fünf und vier Sternen, die derzeit in Bau sind sowie das Hotel Playa Golf auf Höhe der Strandbar "Balneario 6".

"Palma Beach ist keine Unternehmerlobby, sondern eine Marketing-Plattform und ein Qualitätssiegel", sagte Catalina Alemany vom Riu-Konzern am Freitag bei der Präsentation. Das Ziel sei es, die Playa de Palma als gehobenes Reiseziel bekannter zu machen und Gäste anzulocken, die bislang nicht am berühmtesten Strand von Mallorca ihre Urlaube verbrachten.

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"Wichtig ist, dass die Gäste eines Fünf-Sterne-Hotels hier auch ein qualitativ ansprechendes Komplementär-Angebot vorfinden können", sagte Mika Ferrer von Enjoy International. Aus diesem Grund haben nun einzelne Gastronomen, dem Beispiel der Hoteliers folgend, in die Erneuerung und Modernisierung ihrer Betriebe investiert. Sein Familienbetrieb führte in der "Bierstraße" jahrzehntelang traditionelle Bierlokale, die nun im Surfer- oder Miami-Look neu entstanden sind. "Es handelt sich um luftige Gastronomiebetriebe, mit viel natürlichem Licht, frischer Brise und Blick aufs Meer", sagte Ferrer.

Francisco Marín vom Hotel Playa Golf erklärte, dass die Beteiligten der Palma-Beach-Privatinitiative sich Qualitätsstandards auferlegt haben, um Service, Chic und Ambiente der Sonderklasse zu offerieren. So dürften die gastronomischen Betriebe keine "Happy Hour" oder andere alkoholische Billiganreize bieten sowie keine ambulanten Werbezettel-Verteiler in den Straßen abstellen.

Die Hotels verpflichten sich ihrerseits, kein All-inclusive-Angebot als Hauptmerkmal zu vermarkten. Die Läden und Geschäfte, die ebenfalls für Palma Beach gewonnen werden sollen, dürfen kein Warenangebot führen, das zu mehr als 30 Prozent aus alkoholischen Getränken besteht. Auch der Verkauf von Eiskugeln oder warmen Fertiggerichten zum Mitnehmen wird ausgeschlossen.

Zur gemeinsamen Vermarktung in den sozialen Netzwerken hat die Vereinigung ein eigenes Hashtag (#PalmaBeach) kreiert.