Ein Tourist fotografiert am vergangenen Mittwoch die touristenfeindlichen Graffitis in der Altstadt von Palma de Mallorca. | Foto: M. À. Cañellas

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Nach Palmas Rathaus sowie der konservativen Volkspartei PP hat nun auch die Balearen-Regierung öffentlich gegen die touristenfeindlichen Graffitis gewettert, die Anfang der Woche in Palmas Altstadt aufgetaucht sind. "Wir bedauern es sehr", so Tourismusminister Biel Barceló am Fraitag und sprach von Vandalismus. Auch betonte er den Wert des Tourismus für Mallorca und seine Schwesterinseln: Zwölf Milliarden Euro Direkteinnahmen und Arbeit für mehr als 150.000 Personen seien dem Tourismus zu verdanken, rezitiert die spanische Tageszeitung Ultima Hora online den Minister.

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Gleichzeitig rief Barceló dazu auf, den Vorfall nicht größer zu machen, als er sei. Ersten Analysen zufolge handele es sich vermutlich um die Tat von einer oder zwei Einzelpersonen.

Gleichzeitig bedauert Barceló "die Sättigung", die in einigen Momenten in der anstehenden Sommersaison auftreten könnte und erinnerte daran, dass diese Sorge auch vom Unternehmer-Sektor geteilt werde, da sich auch die Inselbesucher selbst an den angekündigten Menschenmassen stören könnten. Wichtig sei es daher, auf "nachhaltigen Tourismus" zu setzen. (somo)