Das vor knapp einem Jahrzehnt gegründete Immobilienunternehmen Porta Mallorquina hat für seine Kunden und Kaufinteressierte eine unabhängige Marktstudie für Ferienimmobilien auf Mallorca in Auftrag gegeben. Hierfür hat das Center for Real Estate Studies (CRES) der Steinbeis-Hochschule Berlin das Angebot großer Maklerunternehmen auf Mallorca im Internet ausgewertet.
Die Forschungseinrichtung machte per Testtat deutlich: "Erhebung, Qualitätskontrolle und Berechnungen der Daten in der Untersuchung wurden ohne Beteiligung oder besondere Gewichtung der Objekte des Auftraggebers durchgeführt." Die Untersuchung kam nach dem Herausfiltern der im Netz doppelt und mehrfach vertretenen Ferienimmobilien zu dem Ergebnis, dass Anfang 2015 rund 4000 Objekte auf Mallorca zum Kauf angeboten wurden. Die Häuser und Chalets verteilen sich dabei völlig unterschiedlich über die Fläche. "Mehr als die Hälfte des Angebots konzentriert sich auf die drei Top-Regionen 'Südwest', 'Nord' und 'Palma Umland' mit 28, 13 und 12 Prozent", heißt es in der Studie. Dabei steche insbeondere der Südwesten hervor. In der vergleichsweise kleinen Region werden mehr als ein Viertel aller Objekte angeboten.
Bei knapp der Hälfte der Häuser handelt es sich um äußerst gediegene Objekte: "Erwartungsgemäß findet sich auf der Insel ein vergleichsweise hoher Standard. Zehn Prozent aller Objekte liegen im Luxussegment, und auch der gehobene Objektbereich macht mit 36 Prozent mehr als ein Drittel aus. Nur ein Zwanzigstel der Objekte zählt zum einfachen Ausstattungsniveau."
Über die Verkaufswerte ermittelte die CRES-Studie folgende Details: "Durchschnittliche Quadratmeterpreise sind im Südwesten mit rund 5040 Euro mehr als zwei Drittel teurer als im Süden, wo sich durchschnittliche Quadratmeterpreise von 2950 Euro ergeben. Neben dem Südwesten zählen aber auch Palma und Palma Umland sowie der Nordwesten zu den Top-Regionen. Hier ergeben sich Durchschnittspreise in der Spanne von 4110 bis 4340 Euro."
Und noch ein Detail: "Es zeigt sich, dass Meerblick nicht selten Preisaufschläge von über 20 Prozent rechtfertigt."
Die Studie finden Sie hier.
(aus MM 6/2015)
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