Die Mallorquinerin wird von ihrem eigenen Begleitfahrzeug erfasst und stürzt zu Boden. | Ultima Hora

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Es gibt Tage, da läuft wirklich alles schief. Für die mallorquinische Rennradfahrerin Mavi García war der vergangene Mittwoch so ein Tag. Auf der vierten Etappe wurde die bis dahin Sechste in der Gesamtwertung von ihrem eigenen Begleitfahrzeug angefahren und stürzte zu Boden. Dabei zog sich die 38Jährige eine Verletzung am linken Schulterblatt zu, konnte aber bereits nach kurzer Zeit das Rennen wieder aufnehmen.

Zuvor hatte die spanische Meisterin bereits zwei Zwangspausen wegen technischer Defekte an ihrem Fahrrad einlegen müssen. Am Ende des Tages fiel sie somit auf den elften Rang in der Gesamtwertung der Tour de France für Damen zurück. Ihr Abstand zur führenden Marianne Vos beträgt zwei Minuten und 26 Sekunden.

Für die sich in den vergangenen Tagen häufenden Unfälle gebe es ihrer Meinung nach viele Ursachen. "Der heftige Wind spielte sicher eine Rolle und auch die Positionskämpfe im Feld. Jeder wollte vorne sein", sagte Vos, die bei der zweiten Etappe ins Gelbe Trikot fuhr. Auch die Aufregung, an der ersten Tour de France der Frauen in diesem Jahrhundert teilzunehmen, ist dem Anschein nach ein Faktor. "Alle sind ein bisschen extra motiviert", erklärte die Schweizer Etappengewinnerin Marlen Reusser gegenüber der Presseagentur dpa.

Die Tour de France Femmes endet am Sonntag nach acht Etappen auf der legendären Planche des Belles Filles in den Vogesen.