Es wird bald wieder wuselig werden im Königlichen Yachtclub zu Palma. Wenn am Montag, 2. August, die Ausgabe Nummer 39 des Segelwettbewerbs „Copa del Rey” startet, werden etwa 1000 Teilnehmer in über 100 Teams dabei sein. An sechs Tagen liefern sich Boote aus insgesamt elf Kategorien Regatten, als Gastklasse dürften die wegen ihrer schieren Größe besonders beeindruckenden, mehr als 20 Meter langen „Maxi”-Yachten ins Auge stechen.
Die weiteren Kategorien lauten wie folgt: IRC, BMW ORC 1, BMW ORC 2, BMW ORC 3 und Herbalife J70. Diese Boote sind durchweg unter 20 Meter lang. Die 2017 erstmals aufgebotene Kategorie ClubSwan ist gleich mehrfach vertreten, und zwar mit Segelyachten der Klassen ClubSwan 50, Swan 45, ClubSwan 42 und ClubSwan 36. Hinzu kommt eine spezielle Frauenkategorie namens Mallorca Sotheby’s Women’s Cup. Hier ist man auf sogenannten J-80-Booten unterwegs. Die Rennen werden wie seit dem Jahr 1982 üblich in unterschiedlichen Arealen der Bahía de Palma ausgetragen.
Die Teilnehmer der „Copa del Rey” stammen zumeist aus europäischen Staaten. Wegen der Corona-Pandemie sind Teams von jenseits des Kontinents diesmal ausgesprochen dünn gesät. Lediglich Sportler aus Argentinien, Uruguay und Peru machen den im vergangenen Jahr coronabedingt ausgefallenen Event internationaler, Mannschaften aus den Seglernationen USA, Neuseeland oder Australien sind nicht anwesend.
Wie immer dürfte während des Großevents König Felipe VI. alle Blicke auf sich ziehen. Es wird erwartet, dass der Monarch mit seinem Schiff Aifos wieder dabei sein wird, das gerade im Hafen Portopí von Palma für den Wettbewerb vorbereitet wird.
Vor der Corona-Pandemie hatte es sich das gekrönte Haupt nie nehmen lassen, in Sportlerkleidung im eigenen Auto vor Fotografen vorzufahren, um sich hernach auf sein Boot zu schwingen. Auch Mitglieder seiner Familie wie seine Töchter, die Prinzessinnen Sofía und Leonor sowie weitere Anverwandte der Bourbonen-Dynastie bewegten sich in den vergangenen Jahren während dieses Society-Ereignisses immer mal wieder rund um den rechteckigen Yachtclub-Pool. War der jetzt in den Arabischen Emiraten weilende Altkönig Juan Carlos früher immer zur Stelle, so hat er sich in den vergangenen Jahren bei dem Event nicht mehr sehen lassen.
Anders als in den Vorjahren wollen die Veranstalter diesmal die Bildung großer Menschenmengen möglichst verhindern, weshalb auf ein partyreiches Rahmenprogramm ausdrücklich verzichtet wird. Es bleibt bei unverzichtbaren Events wie dem traditionellen Abendessen der Skipper und der Pokalübergabe unterhalb der Kathedrale im Bereich Ses Voltes am Ende des einwöchigen Wettbewerbs unter Einhaltung der Abstandsregeln. Auch hier wird erwartet, dass Felipe die Pokale übergibt. Für weitere Sicherheit soll ein Corona-Testcenter auf dem Gelände des Yachtclubs für Mitarbeiter und Teilnehmer sorgen.
"Polizei löst Aufnahme eines Musikvideos auf Plaza Mayor in Palma auf"
aber der "Großevent (...) König Felipe VI." findet statt ...
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3 Kommentare
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@Son Vidarius: "ungebildete Deutsche" - wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Tomaten werfen ...
Fehler? Nur für ungebildete Deutsche, die noch eine Copa del Rey erlebt haben.
"Polizei löst Aufnahme eines Musikvideos auf Plaza Mayor in Palma auf" aber der "Großevent (...) König Felipe VI." findet statt ... Finde den Fehler ...