28. Juni 2003: Soler (l.) und Nadal recken den Pokal in die Höhe. Im Hintergrund König Juan Carlos. | Archiv Ultima Hora

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Für die Fans von Real Mallorca ist dieser Donnerstag ein Tag der schönen Erinnerungen: Vor genau 15 Jahren gewann der Club den spanischen Pokal, die "Copa del Rey".

Bei dem Pokalsieg wurde am 28. Juni 2003 im Finale in Elche Recreativo Huelva mit 3:0 bezwungen. Es handelt sich um den wichtigsten Titel in der Clubgeschichte von Real Mallorca. Schon zweimal hatte man zuvor ein Pokalfinale erreicht und verloren: 1991 gegen Atlético Madrid (in der Verlängerung) und 1998 gegen den FC Barcelona (nach Elfmeterschießen).

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Anhänger der Inselkicker geraten noch heute ins Schwärmen, wenn sie die Namen derjenigen hören, die Trainer Gregorio Manzano in das Endspiel von 2003 schickte. Herzstück des Teams war der Kameruner Samuel Eto'o, mit ihm auf dem Platz standen Spieler wie Leo Franco, Miguel Angel Nadal (als Kapitän), Harold Lozano, Albert Riera, Ariel Ibagaza oder Walter Pandiani, der in der ersten Hälfte per Elfmeter das 1:0 erzielte. Die weiteren Treffer machte in der 73. und 85. Minute Eto'o.

Durch den Pokalsieg öffnete sich für Real Mallorca die Tür nach Europa. Man war für den Uefa-Cup 2003/04 qualifiziert und konnte sich gegen APOEL Nikosia, den FC Kopenhagen und Spartak Moskau durchsetzen, scheiterte dann im Achtelfinale an Newcastle United.

Fußballerisch wurde damals im Stadion Son Moix andere Kost geboten als heute. Immerhin gelang den Inselkickern gerade der Wiederaufstieg in die zweite Liga. Es gibt wohl keinen Fan, der sich nicht wünscht, dass Real Mallorca möglichst bald wieder in der Primera División zu finden ist.