Anwohner von Touristenorten auf Mallorca haben seit Mitte Juni mehr als 11.000 Unterschriften gegen Billigtourismus gesammelt. Sie fordern ihre Ruhe vor Urlaubern, die sich betrinken, erbrechen, überall hin urinieren, ihren Müll hinterlassen, Dinge zerstören und in der Öffentlichkeit Sex haben. Besonders betroffen seien Arenal, Playa de Palma, Palmanova und Magaluf.
11.000 Unterschriften gegen Billigtourismus
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9 Kommentare
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Mal ein Frage stellen muss: Gibt es in Spanien allgemein und auf Mallorca speziell keine Jugendschutzbestimmungen?! In Österreich lautet das Gebot: an Jugendliche und Betrunkene darf kein Alkohol ausgeschenkt werden. Ich weiß, dass das graue Theorie ist, aber bei entsprechender Umsetzung eines auf Mallorca verhängten gleichlautenden "Gebotes" könnten die die Wirte und deren Personal (Dealer) zur Verantwortung gezogen werden. Das Übel gehört bei den Wurzeln bekämpft. Mallorca würde vielleicht so bei den Kampfsäufern schnell an Beliebtheit verlieren.
Das grösste Problem besteht also im Interessenkonflikt der beteiligten Parteien. Da die Profitgeier, und dort die Anwohner. Allerdings auch Veranstalter, die mit extra Ballermanntouren in DE werben und Inklusiv-Arrangements verkaufen wollen. Wie man das alles auf die Reihe kriegen will, weiss keiner der Ordnungshüter und auch nicht die Kläger. Denn alle bisherigen Massnahmen nach Aussetzung der 113 Benimmregeln waren am Ende nutzlos. Auch mit der negativen Folge, dass sich Teile die Kundschaft u.A. in die Cala Ratjada verzogen hat und dort mit Hilfe der raffinierten Profitgeier erneuten Ärger produzierte. Ich glaube nur an knallhartres Vorgehen der Polizei und dauerhafte Präsenz. Dazu fehlt aber auser Personal auch die Grundlage in Form einer behördlichen Verordnung, die nicht erneut vom Gericht wieder gekippt werden kann.
Angebot und Nachfrage sind die bestimmenden Marktmechanismen. Reglementiert und begrenzt man das Angebot, werden die negativen Auswüchse massiv zurückgehen. Also die Anbieter / Händler (= Dealer) verringern! Es ist ja bekannt, wo die Hotspots sind.
die insel ist ein opfer der geldgier geworden und dies wird nicht mehr korrigierbar sein.
Wir sind jetzt auch schon 10 Monate hier und sind froh wenn wir nächste Woche weg von hier aufs Festland gehen. An der ganzen Playa ist nur noch so kann man es wirklich sagen, Pack, Proleten,Assis Kriminele und der letzte . Abschaum . Von vielen haben wir gehört das war unser letzter Urlaub und auch wir werden nicht mehr wiederkommen.
Ich bin seit 24 Jahren Mallorca-Pendler, 1 x pro Monat für eine Woche da. In dieser Zeit hat sich das Publikum stark zum negativen verändert. Wenn ich alle paar Monate mal in die 'Schinkenstrasse' schaue wird es mir jedesmal bewusst. Ich glaube das nur ein starkes Polizei Aufgebot in der besagten Zone sowie drastische Geldstrafen die Auswüchse verhindern kann. Wenn sich das rumspricht wird es von alleine ein Beruhigung geben.
Und noch einmal:5,-- € Pfand, egal ob Bierdose, Bierflasche, Glasflaschen, Plastikflaschen, Pappbecher to go. Eisbecher, Plastiktüten oder, oder ...Wer für 10 Dosen Bier 50,--€ Pfand hinterlegen muss, wird die 10 Dosen bestimmt wieder zurückbringen ... usw.Ein besoffener Tourist schafft das nicht ? Kann sein, aber nur 1x(;-))
Ich kann die Spanier gut verstehen. Besonders das Niveau der deutschen Urlauber, die immer jünger sind, ist unterirdisch.Nur noch saufen,saufen,saufen. Die Schönheit Mallorcas nach den nächtlichen Besäufnissen ist absolut uniteressant. Das Zerschlagen von Flaschen,das Komasaufen,das Randalieren sollte mit Gefängnis bestraft werden.Niemand hat etwas gegen das Feiern und auch Trinken, aber das was hier gemacht wird ist schon abartig.
Beim Wegräumen von Müll etc. sollten die Saufleichen auch gleich mit beseitigt werden.