Miquel Contestí während des Interviews mit Ultima Hora. | Teresa Ayuga

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Der drohende Abstieg von Real Mallorca in die dritte Liga ist aus Sicht des früheren Club-Präsidenten Miquel Contestí nicht das Schlimmste, was passieren kann. Ihn besorgt die Art und Weise, wie der Club geführt wird, im Moment mehr.

Der 1933 geborene Contestí war ab 1978 mehr als ein Jahrzehnt Präsident von Real Mallorca und führte den anfangs im Ruin befindlichen Club in bessere Zeiten. In einem Interview mit der Zeitung Ultima Hora äußert sich Contestí zur heutigen Lage.

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"Die sportliche Situation ist nicht einfach. Ich glaube aber, der Sieg gegen Sevilla Atlético hat nochmal für eine wichtige Portion Moral gesorgt. Ich denke, dass die Chancen gut stehen, den Abstieg zu vermeiden. Aus meiner Sicht wäre der Gang in die Segunda B aber nicht das Schwerwiegendste. Wenn du absteigst, kannst du wieder aufsteigen. Aber wenn das Management schlecht ist ..."

Die Vereinsführung sei von "Unwissenheit" geprägt. Damit meint der Mallorquiner nicht nur die US-amerikanischen Club-Besitzer, sondern auch Manager Maheta Molango, der das Tagesgeschäft verantwortet. Contestí glaubt, dass Molango bei Real Mallorca in einer Situation sei, in der er sich nicht auskenne.