Maheta Molango im Gespräch mit Ultima Hora. | Jaume Morey

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Obwohl die Kicker von Zweitligist Real Mallorca viel schlechter dastehen, als erhofft oder erwartet, sieht Manager Maheta Molango keinen Grund zur Panik. Das Projekt sei weiterhin auf einem guten Weg, wie der 34-Jährige in einem ausführlichen Weihnachtsinterview mit der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora versichert. Anlass für das Gespräch: Seit fast genau einem Jahr hat Molango als Hauptgeschäftsführer die Verantwortung für den Club.

"Uns war bewusst, dass alles seine Zeit benötigt. Trotzdem wäre es uns lieber, wenn alles etwas schneller voran gehen würde." Man habe in dem einen Jahr Probleme in den verschiedensten Ebenen lösen müssen, nicht nur auf dem Platz. "Ich habe nicht gedacht, dass alles schnell und einfach zu erledigen wäre", meint der in der Schweiz geborenene und aufgewachsene Sohn eines Kongolesen und einer Italienerin. "Wenn es uns gelingt, mit den negativen Gedanken an die Vergangenheit zu brechen, dann werden wir auch durchstarten."

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Real Mallorca verbringt den Jahreswechsel auf Platz 20, der am Ende der Saison den Abstieg in die dritte Liga bedeuten würde. Experten fordern einige Verstärkungen im Winter. Molango: "Ich weiß heute noch nicht, was passieren wird. Wir spielen mehrere Szenarien durch."

Auf die Frage, ob der Trainerwechsel von Fernando Vázquez zu Javier Olaizola, der bisher die zweite Mannschaft berteut hatte, die bequemste, preiswerteste oder passendste Lösung gewesen sei, entgegnet der Manager: "Die passendste. Olaizola hat Charisma und erreicht die Spieler. Die Trainer, die in diesem Club Erfolg gehabt haben, sind aus diesem Holz geschitzt. So wie Aragonés und Cúper."