Seit Ende 2014 ist Utz Claassen Präsident von Real Mallorca. | Foto: Archiv/Patricia Lozano

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Seit Wochen gibt es Kritik an der Amtsführung von Real-Mallorca-Präsident Utz Claassen. In einem ausführlichen Interview mit dem Mallorca Magazin bezieht der Unternehmer Stellung.

Kritisiert wird vor allem, dass Claassen bei den Spielen seiner Kicker nicht im Publikum sitzt. Seit März hat er kein Spiel mehr im Stadion gesehen. Auch dem Abstiegsfinale am vergangenen Samstag in Valladolid war er ferngebieben. Dazu Claassen: "Es gab gewichtige Gründe für meine Abwesenheit." Offenbar haben unter anderem gesundheitliche Probleme Claassen in der letzten Zeit gehandicapt, was dieser gegenüber MM auch einräumt: "Ich bin jetzt wieder topfit und fühle mich besser als je zuvor, so als wäre ich 30 oder käme gerade in die Pubertät." Seine Krankheit sei zu 100 Prozent überwunden. "Aber es war leider eine etwas komplizierte Zeit."

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Es wurden auch schon Forderungen laut, Claassen solle das Präsidentenamt zur Verfügung stellen. Nachdem er im Januar die Macht bei Real Mallorca an die Investorengruppe um den US-Millionär Robert Sarver abgegeben hatte, war er weiterhin im Amt geblieben. Grund seien damals das Streben nach Kontinuität und einem reibungslosen Übergang gewesen. Es sei aber auch klar gewesen, dass Claassen sich fortan wieder um seine unternehmerischen Projekte kümmern würde. Ein Jahr habe er viel Zeitaufwand in die Sanierungs- und Rettungsarbeit für Real Mallorca gesteckt.

Dass er auf ewig Präsident von Real Mallorca bleiben will, erklärt Utz Claassen im Mallorca-Magazin-Interview nicht. Über die nahe Zukunft sagt er aber: "Mein vielfältiges internationales Engagement wird in keinem denkbaren Szenario zulasten von Real Mallorca gehen."

(Das Interview mit Utz Claassen lesen Sie in der jüngsten MM-Ausgabe (24/2015), erhältlich am Kiosk auf Mallorca, sowie an den Bahnhöfen und Flughäfen in Deutschland; oder auf E-Paper.)