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Mit einer bewegenden Trauerfeier in der Kathedrale von Palma de Mallorca heben Angehörige, Freunde, Sportfans und Vertreter aus Politik und Gesellschaft Abschied von Motorrad-Rennfahrer Luis Salom genommen. Der 24-Jährige war am vergangenen Freitag bei einer Trainingsfahrt auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona ums Leben gekommen.

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Auch viele Sportprofis waren in Palmas größtem Gotteshaus zugegen, so die Motorrad-Rennfahrer Jorge Lorenzo, Marc Márquez, Dani Pedrosa und Álex Crivillé und Tennis-Star Rafael Nadal. Die Politik wurde durch Balearen-Präsidentin Francina Armengol, Inselratspräsident Miquel Ensenyat und José Hila, Bürgermeister von Palma, vertreten. Auf dem Paseo Marítimo unterhalb der Kathedrale gedachten hunderte Zweiradfahrer dem "Mexikaner", wie Luis Salom genannt wurde, mit einem Motorradkorso.

Salom fuhr zunächst fünf Jahre lang in der Moto3-Klasse, gewann neun Grand-Prixs. Seit 2014 ging er in der Moto2-Klasse an den Start. Er begann bei Paginas Amarillas HP 40 und wechselte 2016 zum Stop and Go Racing Team. Drei mal schaffte er den Sprung auf ein Podium. Am Freitag kam er bei Tempo 160 in der zwölften Kurve des Katalonien-Rings von der Strecke ab und krachte in die seitliche Begrenzungsmauer der Strecke. Die herbeigerufenen Notärzte versuchten noch, Salom zu reanimieren. Eine halbe Stunde nach seiner Einlieferung ins Universitätsklinikum Barcelona wurde der Rennfahrer für tot erklärt. (cze)