Wie die spanische MM-Schwesterzeitung Ultima Hora am Donnerstag berichtet, hat ein Gericht in Madrid den kurzzeitigen Präsidenten zu zwei Jahren Haft und zur Rückerstattung von 600.000 Euro verurteilt. Da die Rechtsmittel gegen das Urteil inzwischen ausgeschöpft sind, muss Martí Asensio in den nächsten Wochen seine Haftstrafe antreten.
Gemeinsam mit seinem Vater hatte er seinerzeit die Mehrheit der Real-Mallorca-Aktien erworben und sich zum Geschäftsführer ernennen lassen. Die Kaufsumme von 500.000 Euro bezahlte er jedoch nicht selbst, sondern erstattete den Betrag aus der Klubkasse an den ehemaligen Eigentümer Mateu Alemany. Zudem überwies er rund 100.000 Euro als "Vermittlungsprovision" und "Beratungskosten" an sich selbst.
Ein dreister Betrug, wie das Gericht urteilte. Nun kann Javier Martí Asensio den Traum vom eigenen Fußballklub hinter schwedischen Gardinen weiter träumen. (mic)
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