Rudy Fernández im Juli auf seinem "Campus", den er alljährlich mit mallorquinischen Kindern veranstaltet. | Foto: Miquel Borras

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Spaniens Basketball-Nationalmannschaft ist Europameister 2015. Die Selección besiegte im Finale das Team aus Litauen mit 80:63. Maßgeblichen Anteil am Sieg hatte der Mallorquiner Rudy Fernández mit elf Punkten und einer starken Leistung.

Auch der menorquinische Korbjäger Sergio Llull steuerte zwölf Punkte zum Finalsieg bei. Es ist der dritte kontinentale Titel für die spanische Auswahl. Das Team von Sergio Scariolo war schwach ins Turnier gestartet, unterlag im ersten Gruppenspiel in Berlin deutlich gegen Serbien, verlor auch gegen Italien und konnte das deutsche Team nur denkbar knapp mit einem Punkt Unterschied bezwingen.

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Spanien überstand die Vorrunde nur knapp, konnte sich in den Ausscheidungsspielen aber steigern. In der KO-Runde, die in Frankreich stattfand, drehte Spanien richtig auf. Highlight war die Halbfinal-Partie gegen den Topfavoriten Frankfreich, der vor heimischem Publikum mit 80:75 besiegt wurden.

Überragender Akteur bei Spanien war der NBA-Profi Pau Gasol von den Chicago Bulls.

Das deutsche Team um Dirk Nowitzki schied schon nach der Vorrunde aus, hatte sich gegen die Top-Teams Serbien und Spanien aber tapfer geschlagen und jeweils nur knapp verloren. Die Vorbereitung hatte das DBB-Team auf Mallorca absolviert. (zap)