Der Golftourismus bescherte den Inseln 2011 Einnahmen in Höhe von 195 Millionen Euro. | Foto: R.F.

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Golffreunde schlagen immer öfter auf Mallorca ab. Nach dem Zuwachs im vergangenen Jahr prognostizieren die Hoteliers eine weitere Zunahme der Golftouristen für 2012. Gründe für den Anstieg: Die politische Lage in Afrika führt mehr Briten auf die Insel.

Nach einer Studie des mallorquinischen Hotelverbandes Fehm über die wirtschaftliche Bedeutung des Golfsports wurden 2009 rund 98.600 Golftouristen auf den Inseln gezählt. Das waren krisenbedingt deutlich weniger als 2008 (112.752).

2010 wurde gegenüber Vorjahr wieder ein Anstieg verzeichnet (110.000), 2011 wurde dann der Rekord-Wert von 125.000 Golftouristen registriert. Für 2012 werden noch mehr golfende Urlauber erwartet. "Es geht darum, die aus Nordafrika ,geliehenen' Golftouristen als Stammkunden zu gewinnen", sagte ein Sprecher des Hotelverbandes.

Die Einnahmen aus dem Golftourismus für die Inseln belaufen sich auf mindestens 180 Millionen Euro pro Jahr, 2011 waren es sogar 195 Millionen Euro. Jeder Gast dieses Nischenmarktes gibt am Tag durchschnittlich 170 Euro aus.

Die meisten Golftouristen auf den Inseln sind Briten und Deutsche. Vor allem der Anteil der Briten legte in den vergangenen Jahren aufgrund der instabilen Lage in Nordafrika deutlich zu.

Auf den Balearen gibt es 25 Golfplätze, davon 23 auf Mallorca sowie jeweils einen auf Menorca und Ibiza.