Nach Angaben des Gesundheitszentrums hatte die Patientin zuvor einen Herzstillstand erlitten, von dem sie sich nicht mehr erholen konnte. Nach einer ärztlichen Untersuchung bei der weder Puls noch Atmung festgestellt wurde, bescheinigten die Spezialisten ihren Tod. Daraufhin wurde sie gemäß dem festgelegten Protokoll in eine städtische Leichenhalle überführt. Doch dann kam es zu der großen Überraschung: Die Leichenhalle wandte sich per Notruf an das Krankenhaus von Zaragoza, um zu melden, dass bei der älteren Frau eine Herztätigkeit festgestellt worden war. Sie wurde in das Krankenhaus zurückgebracht.
Das Personal der Klinik, deren Leitung eine interne Untersuchung des Falles eingeleitet hat, hat die Familie der 90-Jährigen stets begleitet, um sie über die aktuellen Geschehnisse zu informieren. Darüber hinaus hat die Mordkommission der Nationalen Polizei von Zaragoza nach Erhalt der Informationen über den Fall eine Untersuchung eingeleitet, um festzustellen, ob möglicherweise ein medizinisches Versäumnis vorliegt. Eine strafrechtliche Verantwortung werde dennoch ausgeschlossen, wie Polizeiquellen gegenüber Efe bestätigten.
Was wie ein Wunder klingt, mündete dann leider doch wieder in Trauer, denn die 90-Jährige starb einen Tag später. Die Mediziner versicherten, dass diese Art von Situation zwar außergewöhnlich, in einigen Fällen jedoch durchaus möglich sei. In diesem Zusammenhang verwiesen sie auf einen Fall, der sich vor 30 Jahren in einer Stadt in der Nähe der spanischen Stadt Huesca ereignete, als ein Mann nach der Feststellung seines Todes nach Hause gebracht wurde und bei seiner eigenen Totenwache plötzlich wieder Anzeichen eines Pulses zeigte.
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