In Spanien ist eine Renterin in ein Festzelt gefahren – es gab mehrere Verletzte. | G. de la Paz/dpa

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Eine Rentnerin ist in Spanien während eines Volksfestes mit ihrem Wagen in eine Menschenmenge gefahren. Bei dem Unfall seien in der Nacht auf Montag in Vilanova de Arousa im Nordwesten des Landes elf Menschen verletzt worden, teilte der Notdienst der Region Galicien am Montag mit. Der staatliche Fernsehsender RTVE und andere Medien sprachen von mindestens zwölf Verletzten. Fünf Schwerverletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden, hieß es. Die größte Sorge bereite der Zustand eines 14-Jährigen, der schwere innere Blutungen erlitten habe.

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Der Unfall geschah den amtlichen Angaben zufolge am Sonntag gegen 23.30 Uhr. Die Ursache des Unfalls sei bisher unbekannt, aber alles deute darauf hin, dass die circa 80 Jahre alte Fahrerin die Kontrolle über den Wagen mit Automatikschaltung verloren habe, berichtete RTVE. Sie und ihr Ehemann, der auf dem Beifahrersitz saß, hätten wohl in einem Smart einem Konzert auf dem Festgelände beigewohnt. Plötzlich sei das Fahrzeug los- und ins Zelt gefahren. Die beiden Insassen seien in Polizeigewahrsam genommen worden. Die Behörden hätten bereits Ermittlungen aufgenommen.

Die gut 10.000 Einwohner der galicischen Küstengemeinde Vilanova de Arousa unweit von Pontevedra feierten am Sonntag den Tag ihres Schutzpatrons San Miguel de Deiro. An dem Fest nehmen immer auch zahlreiche Bewohner von Nachbargemeinden teil.