Spanien übernimmt mit Ministerpräsident Pedro Sánchez im Sommer den EU-Ratsvorsitz. | Y. Herman/REUTERS
Die Europäische Union muss aus Sicht der spanischen Regierung unabhängiger von anderen Ländern werden und dafür seine Industrien stärken. Das sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez am Donnerstag in Wien, wo er in Vorbereitung auf Spaniens EU-Ratsvorsitz ab Juli eine Reihe von Besuchen in europäischen Hauptstädten begann. "Wenn wir etwas von (Wladimir) Putins fürchterlichem Krieg in der Ukraine gelernt haben, dann ist es genau das: die Notwendigkeit, unsere strategische Autonomie zu erhöhen", sagte der sozialistische Regierungschef nach einem Treffen mit Österreichs konservativem Kanzler Karl Nehammer. Während der Corona-Pandemie habe der Mangel an Masken und medizinischen Geräten ebenfalls Defizite aufgezeigt.
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Zitat = "Ministerpräsident Pedro Sánchez am Donnerstag in Wien, wo er in Vorbereitung auf Spaniens EU-Ratsvorsitz ab Juli eine Reihe von Besuchen in europäischen Hauptstädten begann. "Wenn wir etwas von (Wladimir) Putins fürchterlichem Krieg in der Ukraine gelernt haben, dann ist es genau das: die Notwendigkeit, unsere strategische Autonomie zu erhöhen" Da hat er doch vollkommen recht. Denn als damals das Maskendesaster zu Beginn der Pandemie aufzeigte, was die Verlageung der Industrie u.A. nach Asien für schreckliche Folgen einer selbst verschuldten Abhängigkeit ausgerechnet von unberechenbaren Staaten aufzeigte, waren alle hoch bestürzt und forderten genau das gleiche wie Ministerpräsident Pedro Sánchez. -- Aber was ist davon geblieben? Das nächste Desaster folgte auf dem Fusse, als der Krieg Russlands gegen die Ukraine nach dem Beispiel "Einmarsch Hitlers 1939 in Polen" erfolgte. Die Abhängigkeit von Russland, selbst verschuldet unter Führung Merkels und der gierigen Profiteure, war der nächste noch schlimmere Schlag ins Kontor. Die Stimmen die auch eine Rückverlagerung von weiteren russischen und anderen Abhängigkeiten forderten, wurden immer lauter. -- Aber was ist davon geblieben? Antwort = Regierung und Politik schwenkten plötzlich um auf Weltrundreise, um sich neue Abhängigkeiten von angeblichen Freunden zu schaffen. - Das ist doch wieder die gleiche Masche von Merkel und Schröder - oder? - Haben die noch alle Latten am Zaun? Realität also = Nichts, oder kaum wichtiges wurde wirklich rückverlagert. Wir geraten wieder genaus so in die Falle, wie vorher. Der bedauerliche Herr Pedro Sánchez wird nicht nur jede Menge zu tun bekommen, sondern gegen die Windmühlen der Herrschaften Habeck und Scholz kämpfen müssen, um deren erneute Verlagerungen von Abhängigkeiten aufzuhalten. - Ob das gelingt, möchte ich stark bezweifeln. Denn solange er die Profiteure, besonders die auf der Umweltschutzmasche ihre Profite machen, nicht auf seine Seite bekommt, klappt das ganz sicher nicht. Ach ja - da lobe ich mir Macron und Frankreich, die "selbstverständlich in aller Freundschaft" mit dem ehemaligen Erzfeind doch ihre eigenen Ziele verfolgen, um z.B. in der Energiewirtschaft unabhängikeit zu bleiben. Das schaffen sie leicht mit 14 neu geplanten Atomkraftwerken, zusätzlich der bestehenden, die gerade modernisiert werden. - Schön daran, wenn wir dank Putins Expansionsplänen irgendwann einen kalten Hintern bekommen sollten, wird man uns bestimmt mit Energielieferungen aushelfen können(???). Denn von unseren Kraftwerken existieren ja dann dank der grünen Revolution keine mehr. Alle stillgelegt oder abgerissen. - Mal schaun wie weit die Freundschaft dann wirklich reicht? - Ob ich mir zur Absicherung rechtzeitig eine Wohnung in Frankreich kaufen sollte? Wäre zu überlegen.