Balearen-Parlament will Verkauf von Immobilien an Nicht-Residenten limitieren

Ich bin ein sogenannter "Teilzeitresident". Im Sinne des Parlaments verhalte ich mich eigentlich super! Zitat:"Hintergrund des Vorstoßes ist die nach Ansicht diverser Politiker zu hohe Anzahl von Menschen auf den Inseln besonders in der Urlaubszeit im Hochsommer." Zitat Ende. Ab ca. Mitte Juni bis Mitte September verlasse ich die Insel, weil nach meinem Geschmack viel zu viele Touristen vor Ort sind, zu viele Autos herumfahren und es mir ganz einfach zu heiß wird. Während der Pandemie habe ich mich um 30 Jahre zurückversetzt gefühlt, weil einfach nichts los war. Nur die arbeitslosen Mallorquiner haben mir leid getan. Dafür kamen von mir benötigte Handwerker von heute auf morgen. In Österreich, Dänemark und der Schweiz handhabt man es so, dass Immobilien bevorzugt an Einheimische verkauft werden, wenn diese sich auf ein Angebot melden. Erst wenn kein Einheimischer Interesse an der Immobilie zeigt, kommen Ausländer zum Zug. Ein ähnliches Problem kennen wir aber auch in Deutschland. Da müssen auf Sylt geborene Einheimische auf dem Festland wohnen und jeden Tag mit dem Zug pendeln, um auf Sylt zu arbeiten. Wohnungen auf der Insel sind zu teuer und ein Haus können sich nur noch Millionäre leisten.

Leben diese Befuerworter im rechtsfreien Raum? Die Mehrzahl der Ferienimmobilienbesitzer ist ganz sicher im Sommer nicht hier, da viel zu heiss. Ich spreche aus Erfahrung und als Residentin seit Jahrzehnten. Gleichzeitig zu diesen Ideen stehen unzaehlige Haeuser von mallorquinischen Eigentuemern seit Jahren unbenutzt da. Wie ist das denn dann mit solchem Ansinnen vereinbar?