Ursula von der Leyen will Reiseerleichterungen. | P. Naj-Oleari/EU-Parlament/Wikimedia Commons

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Deutlich mehr Touristen aus aller Welt könnten schon bald wieder in die Europäische Union und damit auch nach Mallorca einreisen. Die EU-Kommission schlug vor, die Einschränkungen für nicht zwingend notwendige Reisen zu lockern. All jene sollen demnach einreisen dürfen, die vollständig geimpft sind, also mindestens 14 Tage vor Einreise "die letzte empfohlene Dosis eines in der EU zugelassenen Impfstoffs erhalten haben" – auch wenn die epidemiologische Lage in ihrer Heimat nicht gut ist. Dies könnte auch auf Impfstoffe ausgeweitet werden, die eine Notfallzulassung der Weltgesundheitsorganisation WHO erhalten haben.

Denn "neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Impfung erheblich dazu beiträgt, die Übertragungskette zu unterbrechen". Kinder, die bislang von der Corona-Impfung ausgeschlossen sind, sollten laut Kommission gemeinsam mit ihren geimpften Eltern einreisen dürfen, wenn sie einen negativen PCR-Test haben, der nicht älter als maximal 72 Stunden ist.

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Auch solle der Grenzwert für die Zahl an Infektionen in Drittstaaten, aus denen die Einreise problemlos möglich ist, erhöht werden. Derzeit dürfen Menschen nur aus sieben Nicht-EU-Staaten mit guter Infektionslage problemlos in die EU reisen. Für den Fall, dass die Corona-Zahlen in einem Drittstaat vor allem wegen neuer Virusvarianten rasch zunehmen, schlägt die EU-Kommission eine Notbremse vor.

Es sei an der Zeit, "die EU-Tourismusindustrie wiederzubeleben" und grenzüberschreitende Freundschaften neu aufleben zu lassen, schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf Twitter.