Der balearische Corona-Experte Javier Arranz. | Ultima Hora

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Ungeachtet sinkender Neuansteckungen und einer auch geringer werdenden Inzidenz auf Mallorca will das Landesgesundheitsministerium die derzeitigen Restriktionen vorerst unverändert beibehalten. Das solle auch dann der Fall sein, wenn die Insel auf der Vierstufenskala auf das Niveau 3 herunterrutscht, so der offizielle Corona-Experte Javier Arranz am Mittwoch. Die 14-Tage-Inzidenz nähert sich langsam dem Wert von 250 Fällen auf 100.000 Einwohner an, der eine andere Einstufung möglich macht.

Die Restriktionen wie die Schließung von Restaurants und Bars dauern noch bis mindestens Mitte Februar. Die Äußerungen von Arranz lassen die Schlussfolgerung zu, dass sie noch verlängert werden könnten.

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Grund für die Vorsicht ist zum einen die Bedrohung durch eine britische Corona-Mutation. Arranz rechnet mit deren Verbreitung auf den Inseln in den kommenden Wochen. Zudem hat sich die Lage auf den Intensivstationen noch nicht entspannt. Auf Mallorca und den Nachbarinseln beträgt deren Auslastung 69 Prozent.

Ohnehin müssten die Lockerungen sehr langsam vonstattengehen, so Arranz weiter. Handele man zu schnell, könne dies kontraproduktiv sein.