Gesundheitsminister Illa (l.) und der Corona-Beauftragte Fernando Simón. | Palacio de Moncloa

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Die spanische Zentralregierung setzt bei der Bekämpfung von Corona zunehmend auf Methoden, die auch in Deutschland angewendet werden. Bei lokalen Ausbrüchen müsse man chirurgisch handeln, sagte Gesundheitsminister Salvador Illa am Montag. Wenn man von einem Ausbruch erfahre, wolle man einzelne Gebäude oder Gebiete unter Quarantäne stellen.

So wird auch in Deutschland verfahren, wo unter anderem der Kreis Gütersloh wegen der Ansteckungen im Schlachthof Tönnies bis mindestens zum 30. Juni unter Quarantäne steht.

Im Falle einer zweiten breiteren Ausbruchswelle schließt der Gesundheitsminister ausdrücklich nicht aus, wieder einen generellen Alarmzustand auszurufen. Sollte so eine zweite Welle kommen, werde diese allerdings lange nicht so heftig wie die erste sein.