"Morgen wird der Alarm aufgehoben. Dank ihm konnten wir Tausende von Leben retten", sagte Sánchez und erinnerte daran, "dass wir nicht nachlassen dürfen. Jeder von uns kann eine Mauer gegen das Virus sein. Wir sind immer noch verwundbar", warnte er.
Vor den mit Trauerflor versehenen Fahnen Spaniens und der Europäischen Union beschrieb Sánchez den Verlauf der Pandemie: "Ein unbekanntes Virus war leise in unser Leben eingedrungen. Niemand wusste, dass wir vor einer der größten gesundheitlichen Herausforderungen standen. Es war nur der Anfang eines Alptraums, der jedes Land heimgesucht hat."
Nach seinen Worten war es oberstes Ziel, Leben zu retten. Aus diesem Grunde habe er am 14. März den Alarmzustand ausgerufen. Das Alltagsleben musste angehalten werden, um das Virus einzudämmen. "Wir haben es getan, und wir haben es gemeinsam getan. Wir haben die Ausbreitung des Virus eingedämmt", sagte der Ministerpräsident in die Kameras.
Sánchez sprach all jenen seine Anerkennung aus, die bei Aufgabe aktiv mitgewirkt haben. "Es ist nur fair, Menschen ins Rampenlicht zu stellen, die das ganze Land geschützt haben." Der Ministerpräsident dankte denjenigen, die "an vorderster Front standen", also den Angehörigen der medizinischen Gesundheitsversorgung und den staatlichen Sicherheitskräften, aber auch allen anderen, die "nie aufgehört haben, sich neu zu erfinden", um die Menschen während der Ausgangssperre aktiv zu halten.
Sánchez würdigte die Betreuer von Senioren, die Wissenschaftler, die Kinder, die eine negative Erfahrung machen mussten, die Erwachsenen, die Gelassenheit bewahrt hatten, die Frauen, alle autonome Regionalregierungen, das Gesundheitsministerium ... Er dankte "kurz gesagt, allen Bürgern, die zu Hause geblieben sind. Ich bin stolz darauf, der Regierungschef dieses Landes zu sein", betonte Sánchez.
Der Ministerpräsident kündigte zudem an, dass Spanien eine strategische Reserve mit lebenswichtigen Produkten für künftige Ausbrüche des Coronavirus vorbereitet. Gleichzeitig erinnerte er an den nationalen Trauertag, mit dem die Regierung am 16. Juli den Toten der Pandemie gedenken möchte.
Bezogen auf die wirtschaftliche Wiederbelebung des Landes sagte Sáchez: "Jetzt ist es Zeit für den Wiederaufbau." Dieser sei nicht mit der Renovierung eines alten Gebäudes vergleichbar. Vielmehr müsse "das alte Gebäude unserer Wirtschaft grundsaniert" werden. "Kurz gesagt, wir müssen unsere Wirtschaft wiederbeleben und sie gleichzeitig erneuern", um sie besser und effizienter zu machen, sagte Sánchez.
Die Regelungen, die in der Zeit der "Neuen Normalität" gelten, finden Sie hier.
12 Kommentare
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@Don Miguel: Ich würde sagen eine Punktladung. Die Mehrzahl der Schreiber hier spricht eh weder spanisch noch mallorquin, lebt vermutlich nicht hier, kennt weder die politischen Verhältnisse noch die Zuständigketen. Sinnfreie Kommentare, mehr nicht.
Manche Kommentatoren hier im Forum, besonders die Hasser der Linksregierung oder wie ich sie nenne, „konservative Vollpfosten“, sollten vielleicht mal überlegen; wieviele ausländische Touristen gekommen wären, wenn auf den Inseln alles geöffnet gewesen wäre. Finde den Fehler! Wie auch, ohne Flugverbindungen etc. Und wieso war die Wirtschaft schon vorher angeschlagen? Mir scheint, manche Leute laden hier im Forum nur Ihren Frust ab und schreiben, ohne zu überlegen. Die haben zuhause vermutlich nicht viel zu melden.
MG usw. von was geht ihr eigenflich aus? So wie sich das anhört, meint ihr tatsächlich, das hier ALLE Coronamaßnamen, aufgrund des Tourismus, aufgehoben werden. Mit welchem Hintergrund meint ihr das???? Selbst in Deutschland bleiben Maßnahmen erhalten. Also, was wollt ihr dann? Soll, damit der Tourismus unbeschwert leben kann, das Risiko eingegangen werden,das hier CoVid wieder ausbricht. Die Bevölkerung gilt es auch zu schützen. Ergo vielleicht vorher mal nachdenken, bevor man so ein Unsinn schreibt...
@Alexander: Auch Sie könnten erkennen, dass in Ihrem Falle Masken zumindestens Ihre stark verzerrte Wahrnehmung der Realität anzeigen: "Ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in der Öffentlichkeit zum Schutz vor SARS-CoV-2 sinnvoll?" Quelle: www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Mund_Nasen_Schutz.html
Ob es sinnvoll war, die ohnehin angeschlagene Wirtschaft zu vernichten, ist natürlich fraglich. Die Todesrate ist ja trotzdem höher gewesen als bspw. in Schweden, die mit anderen Maßnahmen ausgekommen sind. Ich glaube eher, dass den Sozialisten einfach die Wirtschaft ziemlich egal ist....
Wäre interessant zu wissen auf welcher rechtlichen Basis diese "neue Normalität" steht? Waren ja schon die Regelungen unter dem Alarmzustand nicht gesetzlich gedeckt. Ich finde insbesondere den Maulkorberlass als reine Schikane. Es ist doch bereits ausreichend wissenschaftlich untersucht, dass die Masken nichts bringen, ausser Gesundheitsrisiken für die Träger....
@Walter: Sie haben ja recht: Lieber tot & reich als gesund & arm ... Manch anderer Kommentator nimmt nicht war, dass er zwar Freiheit im Nick führt, aber Sklave der eigenen, verzerrten Gedankenwelt ist. "Unite behint the science!" hilft.
...da es mittlerweile nicht mehr von der Hand zu weisen ist, dass die Maßnahmen völlig überzogen waren ...und dazu noch Verfassungswidrig, sollte die jetzige Regierung cojones besitzen und geschlossen zurücktreten!!
Freedooffighter: welches Kraut rauchst du eigendlich?? Gehe nach Brasilien und umarme deinen Freund Bolsonaro...ist ja alles nicht schlimm...geh zu deinen Verschwörungsfreunden und nuckel weider am 5 G Mast. Selten so einen Mist gehört. Walter: auch du hast nicht erkannt, was läuft. Ist wohl deine Fincavermietung übelst eingebrochen?
Die "Neue Normalität" ist eine Frechheit.Wo ist da zur Stufe 3 der große Unterschied ??? Kontrollen werden weiter gehen,......Jeder sollte für sich selbst entscheiden, mit/ohne Maske/Handschuhe rumzulaufen oder ob man sich alle 5 Minuten mit Desinfektionsmittel abduschen will.Es ist ein Wahnsinn, was (nicht nur) der span.Bevölkerung abverlangt wird.